Tablet und Notebook mit Windows 8.1

Hewlett Packard Spectre 13 x2 Pro im Test

Bedienung

Bedienung: Dem hochwertigen und schicken Aluminiumgehäuse kann man ohne Bedenken einen mehrjährigen Einsatz unterwegs zutrauen. Durch die qualitative hohe Verarbeitung kommt das Ultrabook auch mit einer positiven Stabilität daher, das Gehäuse ist verwundungssteif und zeigt sich von gegenüber Druck von oben unbeeindruckt. Positiv zu erwähnen ist auch die Tastatur, die beim Tippen nicht nachgibt, was bei vergleichbaren Modellen oft der Fall ist.

Negativ ist allerdings das Öffnen des HP Spectre x2. Die Scharniere sind sehr schwerfällig und ohne Festhalten des Keyboard-Docks lässt sich das Ultrabook nicht öffnen. Für das Kappen der Funkverbindung gibt es, in der Tastatur integriert, eine separate Taste.

Datenträger gehören beim Lieferumfang leider nicht dazu. Die vorinstallierten Tools, wie das HP Utility Center, sowie Testversionen von Virenscanner und Microsoft Office, fallen nicht weiter negativ auf. Das Ultrabook muss also nicht erst von lästiger Zusatzsoftware befreit werden.

Akku-Laufzeit

Das HP Spectre x2 ist serienmäßig mit zwei Akkus ausgestattet, ein Akku befindet sich im Keyboard-Dock, der andere im Display. Die Akku-Laufzeitmessungen wurden im Hybrid-Betrieb gemessen, sprich mit angeschlossenem zweiten Akku im Keyboard-Dock. Die minimale Laufzeit unter Volllast betrug in unserem Test 3 Stunden und 58 Minuten, was ein wirklich guter Wert ist, wenn man dazu bedenkt, dass im Test CPU, Grafik und Massenspeicher unter Volllast laufen und dazu das Display auf 100% Helligkeit gestellt wurde.

Das Vollständige Laden des Akkus bei ausgeschaltetem Gerät dauert 160 Minuten.

Fazit

Optisch und qualitativ ist an dem HP Spectre x2 bis auf das kleine Manko am Touchpad nichts auszusetzen. Es kommt mit einem schicken, sehr stabilen Aluminiumgehäuse daher. Manko hier ist allerdings, das für ein Ultrabook hohe Gewicht von knapp 2 Kilogramm. Wer mehr oder weniger auf der Suche nach einem Tablet mit Tastaturanschluss ist, ist hier falsch. Das Display ist viel zu schwer, als das man es mehrere Minuten ohne Ermüdung im Arm halten kann. Auch die Größe des 13,3 Zoll Displays hat sich im Alltagseinsatz für ein Tablet als zu groß und unhandlich erwiesen. Wer allerdings Ausschau nach einem stabilen und lautlosen Office-Begleiter hält, kann sich an dem hochauflösenden und kontraststarken IPS-Display erfreuen. Das integrierte 3G-Modul und das kompakte Netzteil findet besonderes bei Reisenden seine Fans.

Die fehlende Aufrüstmöglichkeit ist leider in dieser Geräteklasse typisch und sollte beim Kauf und bei der Konfiguration des Modells von Anfang an beachtet werden. (bw)