Tablet und Notebook mit Windows 8.1

Hewlett Packard Spectre 13 x2 Pro im Test

Display und Handling

Display: Der 13,3 Zoll Touchscreen bietet mit seiner FullHD-Auflösung (1920 x 1080 Bildpunkte) und Hintergrundbeleuchtung ein sehr gutes Bild. Das Datenblatt des HP Spectre x2 weist eine maximale Helligkeit von 380 cd/qm aus, was einen guten Wert darstellt. Kombiniert mit der Entspiegelung steht dem Arbeiten im Freien nichts mehr im Wege.

Da man das Ultrabook auch als Tablet betreiben kann hat HP ein IPS-Panel verbaut, welches einen absolut stabilen Blickwinkel garantiert.
Das Testdisplay hat vorbildliche Werte bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung erreichen können. Alle Abweichungen liegen unter acht Prozent. Hier können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Handling: Das aus Aluminium gefertigte Keyboard-Dock bietet eine Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Das Tastenformat entspricht dem normalen Standard und bietet damit auch Vielschreibern ein angenehmes Arbeiten. Druckpunkt und Auflage sind nicht optimal aber wurden von uns doch als angenehm empfunden. Hohe Schreibgeschwindigkeiten stellen kein Problem dar.

Wer auf der Tastatur oder am Keyboard-Dock den Netzschalter sucht, sucht vergebens. Dieser wurde auf die Rückseite des Displays verbannt. Für die erste Inbetriebnahme ist es eine kleine Herausforderung, diesen zu finden. Des Weiteren bietet das Display separate Lautstärkeregler, um im Tablet-Betrieb schnell und einfach die Lautstärke anpassen zu können.

Das recht große Touchpad bietet eine sehr glatte und angenehme Oberfläche, ähnlich wie man sie von Apple Notebooks kennt. Das Touchpad lässt sich feinfühlig und präzise steuern. Auf Maustasten verzichtet das Touchpad, stattdessen wird ein Mausklick mit Druck auf das Touchpad ausgelöst. Was hier allerdings negativ auffällt: drück man in der linken oder rechten unteren Ecke, sinkt das Touchpad recht tief in das Gehäuse ein, was sich zwar nicht negativ in der Bedienung äußert aber doch einen Qualitätsunterschied zu anderen Touchpads zum Beispiel dem von Apple, offenbart.

Für ein Ultrabook kommt das HP Spectre x2 schon als echtes Schwergewicht daher. Die fast zwei Kilogramm, die das Testgerät auf die Waage bringt, teilen sich in etwa gleichgroße Teile für Display und Keyboard-Dock auf.

Das Lösen vom Dock ist etwas umständlich: ;it der einen Hand muss ein Schieberegler betätigt werden und mit der anderen Hand muss gleichzeitig das Display nach oben gehoben werden. Hat man das nun umfunktionierte Display in der Hand, fällt einem sofort das Gewicht von 1 kg negativ auf. Ein so schweres Tablett ermüdet den Arm innerhalb weniger Minuten. Zurück ins Keyboard-Dock lässt sich das Display mit einem einfachen Klick-Mechanismus einrasten. Einen weiteren Negativpunkt handelt sich das Ultrabook bedingt durch sein schweres Display ein: Im Notebookbetrieb, insbesondere bei Touch-Eingabe, wackelt das Display hin und her. Das relativ kleine und leichte Netzteil macht seine Sache gut und lässt hervorragend in jeder Notebooktasche verstauen.