Quad-Core-Sandy-Bridge

Günstige CPU für Highend-Plattform: Intel Core i7-3820 im Test

Fazit & Daten

Sieht man sich die "klassischen" Benchmarks sowie gebräuchliche Applikationen an, so macht der Intel Core i7-3820 zusammen mit der teuren LGA2011-Plattform keinen Sinn. Das im Gesamtpaket günstigere LGA1155-System mit Core i7-2600K ist dem Neuling absolut ebenbürtig und somit empfehlenswerter. Zudem benötigt der LGA1155-Prozessor weniger Energie. Hinzu kommt, dass beim Core i7-2600K eine Grafik-Engine noch gratis mitkommt - ob sie verwendet wird, ist eine andere Frage.

Sinn macht der Core i7-3820 zusammen mit der LGA2011-Plattform nur, wer sich eine "günstige" Workstation mit massiven Bedarf an Arbeitsspeicher und Bandbreite aufbauen will. Hier spielen die vier DDR3-Channels ihre Vorteile aus. Die LGA2011-Mainboard besitzen typischerweise acht Steckplätze für Speicherriegel (zwei DIMMs pro Channel: Taktfrequenz sinkt hier von 1600 auf 1333 MHz). Mit halbwegs günstigen 4-GByte-Riegeln sind bereits 32 GByte RAM möglich. Wer 8-GByte-DIMMs verbaut, erhält bereits 64 GByte Arbeitsspeicher.

Wer aber ein schnelles System mit meist völlig ausreichenden 8 GByte RAM benötigt und nicht drei Grafikkarten verbauen will, ist mit dem Core i7-2600K besser dran. (cvi)

Produktdaten

Produkt

Core i7-3820

Hersteller

Intel

Steckplatz

Socket LGA2011

Grundtaktfrequenz

3,60 GHz

Anzahl CPU-Kerne

4 + Hyper-Threading

Cache

256 KByte L2 pro Kern, 10 MByte Shared L3-Cache

Befehlssätze

MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSE4.2, AES, AVX

TDP

130 Watt

Virtualisierung

Intel VT

Unterstützter Speicher

DDR3-1600

Integrierte Grafik-Engine

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Preis (Stand: 02.01.12)

284 US-Dollar (Intel Preisliste)