Grundlagen zu Routing und Subnetzbildung, Teil 2

Kapselung von Paketen

Router treffen hinsichtlich des besten Transportpfades für Daten in einem Netzwerkverbund logische Entscheidungen und führen die Weiterleitung der Pakete zu den geeigneten Ausgangsports durch, wo sie dann für die Übertragung gekapselt werden.

Bei der Kapselung wird der Datenstrom in Segmente unterteilt, die passenden Header und Trailer werden hinzugefügt, und dann werden die Daten gesendet. Bei der Entkapselung geschieht das Umgekehrte, d.h., die Header und Trailer werden entfernt, und dann werden die Daten wieder zu einem kontinuierlichen Datenstrom zusammengefügt. Router akzeptieren Frames von LAN-Geräten (zum Beispiel Workstations) und leiten diese basierend auf der Schicht-3-Information weiter durch das Netzwerk.

Es ist wichtig zu wissen, dass es auch andere geroutete Protokolle gibt, so etwa IPX/SPX und AppleTalk. IP und die anderen gerouteten Protokolle bieten Unterstützung für die Schicht 3 und sind insofern routbare Protokolle. Es gibt auch andere Protokolle, welche die Vermittlungsschicht nicht unterstützen; diese heißen „nicht geroutete“ Protokolle. Das gängigste Beispiel für solche Protokolle ist NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface. Hierbei handelt es sich um ein kleines, schnelles und effizient arbeitendes Protokoll, dessen Einsatz aus genau diesen Gründen auf ein Segment beschränkt ist.