Google Apps

Google bastelt an Business-App-Store

Google will offenbar das Geschäft mit Software-Applikationen ankurbeln und bastelt dazu an einem neuen App-Store. Nach Apple-Vorbild könnte sich der Internetriese das Geschäft darin mit Drittentwicklern und Geschäftspartnern teilen.

Diese sollen Lösungen für die Online-Business-Anwendungen von Google Apps entwickeln. Software-Erweiterungen und Add-Ons dürften etwa für die Office-Bereiche Webmail oder Textverarbeitung angeboten werden.

"Wir arbeiten ständig an Lösungen für Unternehmen", gibt sich Google auf Nachfrage von pressetext bedeckt. Eine offizielle Ankündigung bleibt jedoch aus. Diese könnte in etwa einem Monat folgen, spekulieren US-Medien. Durch zusätzliche Tools für Programme wie Google-Mail, Google Docs, Google Calendar oder Google Sites versuche der Suchmaschinenbetreiber, webbasierte Dienste zu verbessern. Ausserdem wolle Google mit dem Direktangriff auf Microsofts Kerngeschäft, den Betriebssystemen, weiter wachsen. Dazu Bündelt Google immer mehr Funktionen an sich und bietet mit der Linux Distribution Chrome OS auch eine eigene Plattform an. Dies sei ein weiterer Schritt im Kampf gegen den Softwaregiganten Microsoft.

Anwendungsbereiche der neuen Business-Apps könnten den Angaben zufolge Security-Lösungen sowie Synchronisierungsfunktionen zum Datenimport - etwa von E-Mail-Kontakten - umfassen. Die Preise für derartige Applikationen sollen die Entwickler selbst festsetzen können. Durch den Verkauf erzielte Einnahmen würden mit Google geteilt. Die Basis-Versionen der Google-Programme stehen kostenlos zur Verfügung. Firmenkunden bezahlen für erweiterte Premium-Dienste hingegen 50 Dollar pro Jahr und User. (pte/hal)