Fujitsu Siemens setzt mit WAFS auf WAN-Datensicherung
Dabei handelt es sich um ein Konzept, mit dem sich die Effizienz und Vorteile des zentralen Rechenzentrums auch für die Daten in den Zweigstellen eines Unternehmens nutzen lassen.
Wide-Area-File-Services ist ein Dateisystem, das den Datenverkehr im WAN optimiert und reduziert. Die WAFS-Lösung von FSC besteht aus einer Edge-Appliance in jeder Zweigstelle und einer Core-Appliance in der Zentrale, welche einem oder mehreren Plattenspeichern vorgeschaltet ist und Anfragen über das WAN aus den Zweigstellen optimiert. Die verwendeten Daten werden lokal auf der Edge-Appliance in einem Zwischenspeicher (Cache) gehalten und das übliche TCP/IP-Protokoll auf die minimal notwendigen Übertragungen optimiert, was den WAN-Verkehr insgesamt erheblich reduziert und so einen schnellen Datenzugriff ermöglicht.
„Jetzt bekommt man endlich die sonst üblichen Latenzzeiten weg“, betont Marcus Schneider, Director Produktmarketing Storage & Solutions bei FSC. Und wenn sich die zentral gespeicherte Datei ändere, so merke die Edge-Appliance dies und aktualisiere die Daten im Cache. Schneider führt als Beispiel aus, dass sich ein 5-MByte-Word-File mit der neuen Appliance in drei Sekunden öffnen lasse, in einer vorherigen Vergleichsumgebung waren dafür 122 Sekunden vonnöten. „Mit der FibreCAT-N20-WAFS liegen jetzt Welten dazwischen“, schwärmt Schneider. „WAFS ist eine echte Revolution bei File-Services“.