Sicherer Speicher für PC, Server und Workstations

Fehlertoleranter Speicher schützt vor Systemausfällen und Datenverlust

Fazit

Um bei Server- und Workstation-Ausfällen hohe Kosten durch fehlerhaften oder defekten Hauptspeicher zu vermeiden, stehen den Systemherstellern verschiedene Sicherheitsmechanismen zur Verfügung. So ermöglichen zum Beispiel Registered-DIMM-Module einen relativ großen Speicherausbau, ohne die Häufigkeit von Speicherfehlern zu steigern.

Zu den einfachsten Korrekturfunktionen zählt das ECC-Verfahren. Es behebt Ein-Bit-Fehler und erkennt Zwei-Bit-Defekte. Laut einer IBM-Laborstudie erreicht ein mit ECC ausgestatteter Hauptspeicher bereits eine Zuverlässigkeitsrate von 91 Prozent.

Höhere Speicherausfallsicherheit bietet nach IBM das Chipkill-Verfahren mit 99,94 Prozent. Die zum Beispiel in IBM- oder ServerWorks-Chipsätzen eingesetzte Funktion korrigiert bis zu vier multiple Bitfehler und ist in der Lage, acht Bitfehler zu erkennen. Sollen Speicherintegrität und Ausfallsicherheit eines Rechnersystems weiter gesteigert werden, bieten entsprechende Chipsätze und Betriebssysteme zusätzliche Technologien wie Hot Swap, Hot Add, Hot Spare Memory, Memory Mirroring, ProteXion, Hot Plug RAID Memory, FB-DIMM-, die Memory-Expansion-, oder die Flex-Mode-Technologie. (hal)