Electronic Government

eGovernment: Standards, Dienste und Softwaresysteme

Standards – Beispiel SAGA 3.0

Ein Grundproblem der bestehenden eGovernment-Anwendungen und webbasierten Dienste sind die oft mangelhafte Interoperabilität und fehlende Standardisierung. Dies ist ineffizient, teuer und verhindert das reibungslose Zusammenarbeiten der verschiedenen Systeme.

Seit einigen Jahren gibt es deshalb Bestrebungen, diese Mängel zu beseitigen. Durch einheitliche Standards und Architekturen soll die Interoperabilität von Informations- und Kommunikationssystemen erreicht werden.

In Deutschland gibt die „Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung“ (KBSt,) mit den „Standards und Architekturen für eGovernment-Anwendungen“ (SAGA) konkrete Empfehlungen für die Gestaltung von interoperablen, plattformunabhängigen eGovernment-Angeboten der öffentlichen Verwaltung. Seit Oktober 2006 liegen sie in der Version 3.0 vor.

Betrachtet werden in SAGA alle relevanten Bereiche der IT-Anwendungen. Dies reicht von Empfehlungen zur Softwarearchitektur über Methoden zur Daten- und Prozessmodellierung (neu ab SAGA 3.0) bis hin zu Vorgaben für eine sichere IT-Infrastruktur.