Dual-Core-Itanium bricht Benchmark-Rekord

Details zum Montecito

Intel will im vierten Quartal 2005 mit dem „Montecito“ die nächste IA64-Prozessorgeneration vorstellen. Bei Montecito handelt es sich um den Nachfolger des aktuellen Itanium 2 mit Madison-9M-Core. Der weiterhin zum Itanium 2 kompatible Prozessor enthält zwei unabhängige Cores vereint auf einem Siliziumplättchen. Als Starttaktfrequenz visiert Intel 2,0 GHz an.

Beim Montecito besitzen beide Cores ihren eigenen L3-Cache. Jeder Core entspricht beim Montecito im Prinzip einem „Madison 9M“. Allerdings spendiert Intel den Cores mit je 12 MByte nochmals einen größeren L3-Cache. Auch der L2-Cache des Montecito erhält mit je 256 KByte für Daten und 1 MByte für Befehle pro Core ein erweitertes Fassungsvermögen. Der im 90-nm-Prozess gefertigte Dual-Core-Itanium verfügt mit allen weiteren Puffern über einen Gesamt-Cache von 27,5 MByte. Intels Montecito besitzt damit eine rekordverdächtige Transistorzahl von 1,72 Milliarden.

Laut Intel begnügt sich Montecito durchschnittlich mit 100 Watt Verlustleistung. Die CPU läge damit unterhalb der plattformstabilen 130 Watt der Itanium-Prozessoren.

Intel führt beim Montecito eine neue Variante der Hyper-Threading-Technologie bei den IA64-CPUs ein. Der Prozessor präsentiert sich dann nach außen wie ein Vier-Wege-System. Montecito unterstützt zudem Intels Virtualisierungstechnologie. Außerdem stattet Intel die CPU mit den zwei neuen Technologien „Foxton“ und „Pellston“ aus. Während Foxton die Performance regelt, erhöht Pellston die Cache-Zuverlässigkeit.

Über die Funktionsweise der Itanium-Architektur können Sie sich bei tecCHANNEL in dem Artikel Grundlagen zu Intels Itanium informieren. (cvi)

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