Dual-Core-Itanium bricht Benchmark-Rekord

Intel hat mit seiner nächsten Itanium-2-Generation „Montecito“ einen neuen Benchmark-Rekord bei Vier-Wege-Servern erzielt. Mit einer Floating-Point-Leistung von 45 GFLOPs übertreffen die Dual-Core-Itaniums IBMs Power5-System.

Bei Vier-Wege-Systemen führte laut Intel bisher IBM mit einem p5-575-Server bei einer Rechenleistung von 27,5 GFLOPs die LINPACK-Wertung an. Der LINPACK-Benchmark dient als verbreitetes Tool zum Ermitteln der Floating-Point-Performance von Highend-Computern. Das Ergebnis wird in FLOPs (Fließkomma-Operationen pro Sekunde) angegeben. Linpack löst komplexe lineare Gleichungssysteme.

In IBMs p5-575-Server sind vier Power5-Prozessoren mit 1,9 GHz Taktfrequenz eingesetzt. Mit vier Itanium-2-Prozessoren der nächsten Generation „Montecito“ erreichte Intel in seinen Laboren nach eigenen Angaben zufolge eine LINPACK-Wertung von 45 GFLOPs.

"Dieses Ergebnis gibt einen Einblick, wie die Montecito-Plattform die Itanium-Architektur verbessern wird", sagte Phil Brace, General Manager der Intel Server Platform Group. "Mit diesem Ergebnis nähern wir uns der Möglichkeit, TeraFlop-Rechenleistung bereits mit 20 Servern in einem Cluster zu erreichen. Das erleichtert die Anschaffung und die Finanzierung von leistungsstarken Supercomputern“, so Brace weiter.