Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server

Shares anlegen

Im zweiten Teil der Datei smb.conf legen Sie die von der Dreambox freigegebenen Pfade fest. Aufgenommene Filme legt die Dreambox standardmäßig unter /hdd/movie ab. Nutzt man die Box auch als MP3- und Bilder-Server, so sollte man dazu eigene Unterverzeichnisse anlegen, etwa /hdd/Mp3 und /hdd/Bilder und diese dann separat freigeben.

Im Folgenden gehen wir weiterhin von einer freundlichen Umgebung aus. Deshalb legen wir keine Benutzer auf der Dreambox an und geben die Verzeichnisse für alle Netzwerknutzer mit allen Rechten frei. Wie Sie Benutzer und Benutzergruppen unter Linux anlegen und Dateifreigaben mit entsprechenden Zugangsbeschränkungen verwalten, lesen Sie in unseren Beiträgen Linux als Windows-Server mit Samba 3 und für Samba 2 in Linux als Windows-Server.

[Filme]
comment =Aufgezeichnete Filme
path = /hdd/movie
read only = no
public = yes
guest ok = yes

[Mp3]
comment = Musik
path = /hdd/Mp3
read only = no
public = yes
guest ok = yes

In dem abgebildeten Teil der smb.conf werden zwei Freigaben angelegt. Durch weitere Blöcke sind beliebig viele Shares möglich.

Die wichtigsten Parameter bei Freigaben lauten:

  • [xxxxx]: Unter dem Namen xxxxx in der eckigen Klammer erscheinen die freigegebenen Verzeichnisse im Netzwerk.

  • path: Dieser Pfad im lokalen Verzeichnisbaum der Dreambox wird freigegeben.

  • read only: Mit yes oder no kann man die Freigabe schreibschützen.