Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server

Samba testen

Nun ist die Konfiguration fast abgeschlossen. Jetzt müssen Sie nur noch die Datei hostname im Verzeichnis /etc ändern und dort den Namen eintragen, den Sie auch bei „netbios name“ in der smb.conf nutzen. Standardmäßig lautet der Netzwerkname der DM 7020 „dreambox“.

Ebenso muss die Datei hosts im Verzeichnis /etc um folgende Zeile erweitert werden. Ansonsten kann Samba den eigenen Host-Namen nicht in die eigene IP-Adresse umwandeln und bringt die unmöglichsten, wenig aussagekräftigen Fehlermeldungen:

192.168.178.10 dreambox

Nutzen Sie dabei die eigene IP-Adresse der Dreambox und wieder den für Ihre Dreambox gewählten Netbios-Namen. Anschließend ist ein Reboot der Box nötig.

Falls bei Ihrem Image Samba schon aktiviert war, sollten die Shares nach dem Reboot unter Windows bereitstehen. Starten Sie ansonsten Samba via telnet mit den Befehlen smbd -D und nmbd -D. Die Option -D ist nötig und lässt beide Prozesse als Daemon (Systemprozess) laufen. Ein erneuter Aufruf von ps sollte die Prozesse smbd und nmbd nun zeigen. Treten Probleme auf, prüfen Sie zunächst die in [global] angegebene Log-Datei.

Bei Änderungen in der smb.conf beenden Sie zunächst mit dem Befehl kill xxx alle smbd- und nmbd-Prozesse. Die jeweiligen Prozess-IDs für xxx erhalten Sie mit dem Befehl ps. Anschließend können Sie Samba ohne Reboot der Dreambox wie oben beschrieben mit den Änderungen neu starten.