Die Kundenidentität im Griff

Identitätsverwaltung in der Entwicklung

Das Problem wurde von der IT schon vor einigen Jahren erkannt. Viele der Entwicklungen, die unter dem Stichwort „Identity Federation“ laufen, sind genau dadurch getrieben. In diesem Kontext und darüber hinaus gibt es inzwischen viele spannende Ansätze, die weit über technische Standards hinausgehen und die einfache Interaktion zwischen Unternehmen und ihren bestehenden oder zukünftigen Kunden im Blick haben.

Identity Federation bezeichnet zunächst alle Ansätze, bei denen Identitätsdaten über mehrere Systeme und gegebenenfalls auch Unternehmen hinweg genutzt werden. Es gibt zwei wesentliche Standardisierungsansätze in diesem Bereich. Der eine wird von der Liberty Alliance getrieben, der andere von Microsoft, IBM, BEA und einigen anderen Unternehmen im Rahmen der Standardisierungsbestrebungen für Web Services, die als WS-Standards bezeichnet werden.

Ein wichtiges Element dabei ist WS-Federation. Inzwischen gibt es Bestrebungen für eine stärkere Interoperabilität der Standards – aber faktisch hat man heute zwei getrennte Standards zu beachten, wobei beide Standards inzwischen reif genug für die praktische Nutzung sind.