Virtualisierung

Die besten Tipps und Tricks zu VMware vSphere und ESXi

Installation von vCenter Server unter Windows Server 2012 / 2012 R2

Unter manchen Umständen hat vCenter Probleme mit dem IPv6-Stack von Windows Server 2012/2012 R2. Sie bemerken das daran, wenn bei der Namensauflösung des Servers, erst die IPv6-Adresse antwortet. Stellen Sie Probleme fest, entfernen Sie in den Einstellungen der Netzwerkverbindung den Haken bei IPv6 und testen Sie, ob das Problem noch auftritt. Zusätzlich können Sie in der PowerShell noch folgenden Befehl eingeben:

New-ItemProperty -Path HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\services\TCPIP6\Parameters -Name DisabledComponents -PropertyType DWord -Value 0xffffffff

Ist die Option in der Registry bereits vorhanden, können Sie diese in der PowerShell anpassen:

Set-ItemProperty HKLM:\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip6\Parameters DisabledComponents 0xffffffff -type dword

Zusätzlich benötigen Sie noch einige Features für den Betrieb in Windows Server 2012/2012 R2. Auch diese können Sie in der PowerShell installieren:

Add-WindowsFeature -name Desktop-Experience,qWave -IncludeAllSubFeature -IncludeManagementToolsInstall-WindowsFeature NET-Framework-Core -Source D:\sources\sxs

Große Festplatten mit vSphere 5.5 verwenden

Ab VMware vSphere 5.5 können Sie virtuelle Festplatten bis zu 62 Tbyte einem Server zuordnen. Dazu muss die VM die Hardwareversion 10 unterstützen. Die Festplatten erstellen Sie am besten im Web-Client.

VMware bietet eine vorgefertigte VM an, mit der Sie die VMware-Umgebung verwalten können. Die VMware vCenter Server Appliance (vCSA) können Sie jeweils in der aktuellsten Version direkt bei VMware herunterladen und zur Verwaltung Ihrer Umgebung verwenden. Die Appliance verfügt über alle notwendigen Komponenten, inklusive der notwendigen Datenbanken. Vor allem für Testumgebungen oder einen ersten Blick ist vCSA einen Blick wert. Der Benutzer root hat meistens das Kennwort vmware.

Die Appliance kann auch mit verschiedenen Zertifikaten arbeiten, nutzt standardmäßig allerdings ein selbstsigniertes Zertifikat für die Verbindung. Sie können allerdings mit vCSA keine Microsoft SQL-Datenbanken verwenden, sondern dürfen nur die interne Datenbank in vCSA verwenden.

vCSA kann bis zu 100 Hosts und 3000 Vms unterstützen. Sie können allerdings keine Migration von einem Windows vCenter Server durchführen. Probleme bereiten aktuellen noch Linked Mode, vCenter Heartbeat und IPv6.

PowerShell mit Web Access verbinden WebCommander

WebCommander ist ein VMware Fling dass die Ausführung von Skripten über eine Weboberfläche erlaubt. WebCommander ist ein nicht unterstütztes (supportetes) Software-Tool eines VMware-Entwicklers. Diese werden auch fling genannt. Sie laden die Skripte in die Oberfläche und können diese zentral zur Verwaltung und zum Start bereitstellen.

VMware vCenter Mobile Access (VMware vCMA)

VMware vCenter Mobile Access (VMware vCMA) ist eine Appliance für VMware, mit der Sie mobil von unterwegs Ihre VMware-Umgebung verwalten können. Sie können sich über vCMA mit Ihrem Rechenzentrum von einem mobilen Gerät, wie einem Smartphone oder Tablet verbinden. Die Verwaltung lässt sich über diesen Weg auch mit iPads durchführen. vCMA ist, wie der WebCmmander ein nicht unterstütztes (supportetes) Software-Tool, fling genannt. Es gibt aber ein Community-Forum für vCMA und den vSphere-Client für iPads. vCMA ist als Open Virtualization Format (OVF)-Datei verfügbar. Diese können Sie in vCenter importieren. (hal)