Die beste Hardware zu Weihnachten

Prozessoren: AMD

Im Preis/Leistungsverhältnis schlägt der "Billig-Chip" Duron Intels Celeron eindeutig. Er ist mit 650 bis 800 MHz zu haben, am meisten Leistung fürs Geld gibt es bei 700 MHz für rund 200 Mark. Allerdings muss man immer noch einen neuen Socket-A-Kühler, ein Mainboard und eventuell PC-133-Speicher einkalkulieren.

Das gleiche gilt für AMDs Spitzenmodell Athlon in der Variante für den Socket A, die auch unter dem früheren Codenamen Thunderbird bekannt ist. Sie wird von Versendern oft als Athlon/TB bezeichnet. Hier liegt der Sweet Spot derzeit bei 900 MHz, die um 550 Mark zu haben sind. Der Sprung zum Gigahertz ist mit 700 Mark unverhältnismäßig teuer, was auch für die noch schnelleren Modelle bis 1,2 GHz gilt. Noch nicht im Handel gesichtet wurden die Athlon-CPUs für einen FSB von effektiv 266 MHz. Sie sind erst im Januar mit der Verfügbarkeit von AMDs DDR-Chipsatz 760 zu erwarten, der den schnellen FSB auch unterstützt - und auch DDR-SDRAM muss erst noch den Weg in die Läden finden.

Genau wie Intels erster Celeron wird auch der erste Athlon im Slot-A-Gehäuse allmählich rar. Im Handel sind fast nur noch die Versionen mit Thunderbird-Kern anzutreffen, die aber - wie bereits berichtet - nicht in allen Mainboards laufen. Ein bestehendes Athlon-System bis 600 MHz sollte man also lieber unangetastet lassen und erst 2001 zugunsten eines neuen Komplettrechners in Rente schicken.

Wie sich die verschiedenen AMD-CPUs bei unterschiedlichen Taktraten und im Vergleich zu Intel-Prozessoren schlagen, zeigen unsere CPU-Benchmarks.