United Storages für alle Cloud-Lösungen

Der Wolkenspeicher

Vier gute Gründe für offenes Storage Management in OpenStack-Umgebungen

In einer Welt virtueller Server, Speicher und Arbeitsstationen kann man leicht den Überblick über seine Systeme verlieren. Umso wichtiger ist ein einheitlicher und zentraler Zugriff. Für die in OpenStack verfügbaren Speicherressourcen Object und Block Storages bietet ein offenes System wie OpenATTIC den Vorteil, dass deren gesamte Speicherkapazität in der Cloud als ein einzelner Pool angezeigt wird. Außerdem lassen sich diese Speichercluster praktisch unbegrenzt skalieren und bieten hohe Ausfallsicherheit. Als Unified Storage-Plattform integriert openATTIC nahezu alle Storage-Arten via Webinterface auf einer einheitlichen und leicht zu bedienenden Nutzeroberfläche.

Im Folgenden gehe ich auf einige der Vorteile ein, die openATTIC in der OpenStack-Umgebung bereithält:

  1. Speicherknoten mit einer intuitiven GUI verwalten

Bei Verwendung von handelsüblichen Speichern unter einem Linux-System ist es zunächst relativ einfach, weitere Add-ons hinzuzufügen. Allerdings führt das Scale-up dazu, dass irgendwann auf Petabyte-Ebene skaliert werden muss, um tausende oder zehntausende Server ansprechen zu können. Um den operativen Aufwand bewältigen zu können, bedarf es eines sogenannten Storage Operating-Systems. OpenATTIC ist so ein Unified Storage-System, geht aber über den reinen Single-Point-of-Administration hinaus: als Software-defined Storage versetzt es Anwender in die Lage, alle im Netzwerk verfügbaren Datenspeicher zu verwalten, ganz gleich welcher Dienst nötig ist, um Daten auszuliefern.

  1. Automatisches Provisioning mit offener API

In OpenStack besorgt der Dienst Cinder persistenten Speicher und auch Snapshots sind möglich - mehr Funktionsbreite gibt es allerdings nicht. Wer seine Cloud-Speicher professionell verwalten möchte, ist aber auch auf Mirroring, hohe Verfügbarkeit, Replikationsfähigkeit und konsistente Volume Images angewiesen. OpenATTIC sorgt, dank einer offenen API, für den nötigen Grad an Automatisierung und hilft diese Prozesse zu implementieren.

  1. Speicherinfrastruktur mit integrierter Verfügbarkeit und Redundanz

In seiner nativen Form bietet Cinder keine wirklich hohen Verfügbarkeiten. Auf Speicherebene sind diese aber vor allem dann wichtig, wenn sich die Cloud im Unternehmenseinsatz befindet. Linux-Systeme unterstützen DRBD, Corosync oder Pacemaker. Diese Tools sorgen für einen Mehrwert in hochverfügbaren Umgebungen. Ihr Nachteil: Jede Komponente muss individuell konfiguriert werden. Das ist für große Skalierungen natürlich nicht zweckdienlich.

  1. Speicherkonfigurationen ohne manuellen Kontrollaufwand

Beim Betrieb umfangreicher Clouds ist eine zuverlässige Systemüberwachung wichtig. Anwender wollen erfahren, wenn beim Füllen der Speicher Probleme auftreten. Wie bereits angedeutet, hält Cinder dafür keine Auto-Routine bereit. Hierfür unterstützt OpenATTIC beispielsweise Nagios. Als Quasi-Standard in vielen Unternehmen überwacht die Monitoring-Lösung Netzwerke, Hosts und Prozesse und nutzt die offene Web-Schnittstelle von OpenATTIC für die Abfrage der gesammelten Daten.