Partitions-Tricks

Datenträger unter Linux optimal organisiert

Skalierbare Archive durch eingehängte Partitionen

Mounteinträge in der „fstab“ erfordern die Angabe des Universally Unique Identifier (UUID): Das Tool blkid zeigt die UUID für alle Geräte an.
Mounteinträge in der „fstab“ erfordern die Angabe des Universally Unique Identifier (UUID): Das Tool blkid zeigt die UUID für alle Geräte an.

Wenn für wachsende Datenarchive der Platz knapp wird, laden Sie einen weiteren Datenträger in das geeignete Verzeichnis und vergrößern damit die Kapazität. Bei internen Laufwerken und USB-Datenträgern brauchen Sie dazu nur die Angabe des Geräts und eines Mountpunkts, also des Zielverzeichnisses wie im folgenden Beispiel:

sudo mount /dev/sdc1 /home/user/ Musik/Jazz

Würde der so eingehängte Datenträger auf oberster Ebene bereits Ordner von Jazz-Interpreten enthalten, wäre die Ordnung perfekt. Einfacher ist es oft, ein leeres Laufwerk einzuhängen und dann mit dem Dateimanager mit dem passenden Inhalt zu füllen. Manuelles Mounten auf Kommandozeile ist aber auf Dauer zu umständlich. Über die Datei „/etc/fstab“ sorgen Sie für automatisches Einhängen des Datenträgers.

Dazu brauchen Sie dessen UUID-Kennziffer und dessen Dateisystem, was beides der Befehl blkid verrät. Danach öffnen Sie mit root-Rechten die „fstab“ in einen Editor, lassen die bestehenden Einträge unberührt, tragen eine zusätzliche Zeile nach dem Schema

UUID=[…] [TYPE] [Mountpunkt] auto 0 0

ein und speichern die Datei. Mit

sudo mount –a

laden Sie die „fstab“ neu und testen damit das Ergebnis. Ist dies in Ordnung, mountet das Laufwerk künftig beim Systemstart automatisch in das gewünschte Verzeichnis.