64-Bit Server: Apples XServe G5

PCI-X und Gigabit im Doppelpack

Zur Erweiterung der Server gibt es wie in den Power Macs zwei PCI-X-Slots. Als Maximalfrequenz bietet einer davon 133 MHz an, der andere ist stets auf 100 MHz limitiert. In diese Slots wandern SCSI-Karten, weitere Gigabit-Ports für Kupfer- oder Glasfaserverbindungen, RAID- (Redundant Array of Independent Discs) und Fibre-Channel-Controller sowie optional eine VGA-Karte zum Anschluss eines Monitors.

In Sachen Gigabit stattet Apple die Xserves von Haus aus mit zwei Kupferanschlüssen aus, von denen einer grundsätzlich zur Fernadministration des Servers vorgesehen ist. Vorteil bei dieser Methode: Während der Server über den einen Port die angeschlossenen Clients bedienen kann, laufen eventuelle Administrationsaufgaben separat über die andere Leitung, ohne den Datendurchsatz des Xserves negativ zu beeinflussen.

Selbst bei einem Ausfall des Servers lässt sich über diesen Maintenance-Port der Status der Hardware über das Netz abrufen und beispielsweise das System per Hardware-Reset neu booten. Alternativ haben die Xserves auf der Rückseite auch noch einen seriellen RS232-Port für verkabelte Terminal-Sessions direkt am Gerät.