IE9 optimal einsetzen

Tipps und Tricks für den Internet Explorer 9

05.07.2013 von Malte Jeschke, Thomas Joos, Moritz Jäger und Thomas Rieske
Der Internet Explorer ist auf professionell genutzten Systemen meist immer noch der gesetzte Browser. Mit einigen Tipps können Sie den Browser für Ihre Einsatzzwecke optimieren und an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.

Inzwischen rollt Microsoft den mit Windows 8 erscheinen Internet Explorer 10 auch auf Windows-7-Systeme aus. Der IE10 bringt gerade für den professionellen Einsatz einige Änderungen mit, siehe auch Internet Explorer 10: die Neuerungen im Überblick. Wie oft bei signifikanten Generationswechseln in Sachen Browser, kann es gute Gründe geben noch beim Internet Explorer 9 zu bleiben. Etwa wenn die ein oder andere browserbasierte Unternehmensanwendung mit der neuen Version Probleme bereitet. Falls der IE10 bereits per Windows-Update-Funktion auf dem System gelandet ist, lässt sich das durchaus wieder rückgängig machen (siehe auch Internet Explorer 10 unter Windows 7 deinstallieren).

Der Internet Explorer 9 bietet eine aufgeräumte und auf das Nötigste reduzierte Bedienoberfläche. Zahlreiche Funktionen sind aber trotzdem über die offensichtlichen Bedienelemente zu erreichen. Doch unter der Haube verbirgt sich Optimierungspotenzial, hier ist eine Änderung in der Registry notwendig.

Wir haben nützliche Tipps zur Optimierung des Internet Explorer 9 zusammengestellt. Fangen wir gleich an:

Start beschleunigen

Nach der Neuinstallation des Internet Explorer 9 startet der Browser zügig. Aber spätestens nach ein paar Tagen und der Installation einiger Add-Ons dauert es schon länger. Und irgendwann trödelt der IE9 beim Start nach einiger Zeit - wie früher sein Vorgänger.

In der Regel ist es aber nicht der Browser, der langsamer wird, vielmehr will jedes vom Anwender installierte Add-On ebenfalls geladen sein. Einige Erweiterungen erweisen sich dabei als Startbremse. Bei der Identifizierung der langsamen Erweiterungen hilft die Add-On-Verwaltung des Browsers. Sie erreichen Sie über die Schaltfläche Extras (das Zahnradsymbol rechts oben).

Add-on-Verwaltung: Der IE9 liefert Ihnen hier Informationen zu den Erweiterungen.

Der IE9 listet in der Add-On-Verwaltung nicht nur die installierten Erweiterungen auf, sondern auch einige ihrer Kenndaten wie die benötigte Ladezeit. So lassen sich Leistungsbremsen identifizieren und gegebenenfalls durch Alternativen ersetzen. Sie können die entsprechende Erweiterung auch deaktivieren, allerdings führt das spätestens dann zu Fehlfunktionen, wenn eine Website davon Gebrauch machen will.

Auf den Angaben basiert übrigens auch der Add-On-Leistungsratgeber von IE9. Er verwendet die Add-On-Ladezeit und benachrichtigt den Anwender bei Add-Ons, die die Browser-Sitzung verlangsamen. Microsoft hat den Schwellenwert standardmäßig auf 0,2 Sekunden voreingestellt.

Besser mit Registerkarten arbeiten

Meist öffnet man einen Link in einer neuen Registerkarte, und das war's dann. Der IE9 hält aber einige Optionen parat, mit denen man sich den alltäglichen Umgang mit Registerkarten im Browser deutlich komfortabler gestalten kann. Wollen Sie einen Link in einer neuen Registerkarte öffnen, können Sie entweder den entsprechenden Befehl über das Kontextmenü des Links aufrufen, oder Sie ziehen den Link in den oberen Bereich des Browsers. Auch auf diesem Weg lässt sich eine neue Registerkarte öffnen. Eine neue leere Registerkarte öffnen Sie mit den Tastenkombinationen (STRG)+(T). Dies dürfte für die meisten Anwender der gewohnte Umgang mit Registerkarten im Internet Explorer 9 sein.

Ordnungshalber: Über dieses Menü lassen sich Registerkarten verwalten.

Sie können über den Befehl Zuletzt geschlossene Registerkarten oder Geschlossene Registerkarte erneut öffnen versehentlich geschlossene Registerkarte wiederherstellen. Wenn Sie zahlreiche Registerkarten öffnen, können Sie alle Karten mit der Option Registerkarten in einer separaten Zeile anzeigen in einer neuen Zeile anzeigen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Kopieren der aktuellen Registerkarte mit dem Befehl Registerkarte kopieren. Diese Aktion können Sie auch mit der Tastenkombination (STRG)+(K) durchführen.

Verhaltensmaßregeln: Hier können Sie die allgemeinen Einstellungen für die Registerkarten vornehmen.

Viele Einstellungen zum Verhalten der Registerkarten nehmen Sie in den Einstellungen auf der Registerkarte Allgemein im Bereich Registerkarten über die Schaltfläche Einstellungen vor.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte, stehen Ihnen im Kontextmenü verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Ziehen Sie im Internet Explorer 9 das Icon einer Website von der Adressleiste in die Taskbar, können Sie diese direkt verknüpfen. Ist eine Website für IE9 optimiert, können Sie über die Sprungliste dieser Seite direkt auf Funktionen innerhalb der Site zugreifen.

Ladezeiten prüfen und Add-Ons verwalten

Installierte Add-Ons können die Ladezeit des Internet Explorer 9 schon mal deutlich verlängern oder den Aufruf von Webseiten verzögern. Es lässt sich leicht überprüfen, welche man diesbezüglich besser deaktivieren oder gegebenenfalls deinstallieren sollte. In der Add-On-Anzeige des Internet Explorer sehen Sie die Spalten Ladezeit und Navigationszeit. Diese zeigen an, wie lange an bestimmtes Add-On zum Starten braucht (Ladezeit) und wie lange es den Aufruf neuer Seiten ausbremst (Navigationszeit). Auf diese Weise erkennen Sie welche Add-Ons Sie zur Geschwindigkeitssteigerung deaktivieren sollten.

Spaßbremsen: Hier können Sie feststellen, ob Add-Ons Lade- und Navigationszeiten zu negativ beeinflussen.

Dauert der Start des IE zu lange, blendet er im unteren Bereich eine Informationsleiste ein, die darauf hinweist, dass Sie Add-Ons deaktivieren sollten. Über diese Informationsleiste können Sie die Lade- und Navigationszeiten aller geladenen Add-Ons anzeigen lassen.

Neue Add-Ons finden Sie übrigens am schnellsten an dieser Stelle. Die Verwaltung der Add-Ons geschieht über das Einstellungsmenü (Zahnrad rechts oben) und die Auswahl von Add-Ons verwalten. In diesem Fenster können Sie Add-Ons deaktivieren, aber selten deinstallieren. Zum Deinstallieren müssen Sie in der Systemsteuerung auf Programme und dann Programm deinstallieren klicken.

Mehr Downloads gleichzeitig

Standardmäßig lädt der Internet Explorer 9 maximal zwei Downloads gleichzeitig von einer Website.

Mehrere Downloads: Legt man diese beiden Werte neu an, kann der IE9 mehrere gleichzeitige Downloads durchführen.

Über die Registry lässt sich dieses Limit erhöhen. Die Anzahl der gleichzeitigen Downloads wird über zwei verschiedene Werte in der Registry gesteuert: MaxConnectionsPerServer und MaxConnectionsPer1_0Server. Diese müssen vom Nutzer neu angelegt werden, der relevante Pfad ist:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Internet Settings

Die beiden Einträge sind hier als DWORD-Wert (32-Bit) einzutragen. Anschließend müssen den jeweiligen Einträgen noch Werte zugewiesen werden, hier kann der Nutzer frei wählen. Daten wie "4" und "6" sind allerdings relativ sicher, unter Umständen kann das System sonst zu instabil werden.

Schneller mit Tastenkürzeln

Oftmals ist man mit Tastatur-Shortcuts deutlich schneller unterwegs, als wenn man mit der Maus durch die Optionen des Internet Explorer 9 navigiert. Folgende Tastenkombinationen sind im IE9 enthalten:

Einige der Shortcuts arbeiten auch mit früheren Versionen des Internet Explorers.

Integrierte Developer Tools nutzen

Entwickler können über die integrierten Developer Tools Code auslesen. Und Sie können beispielsweise auch die Netzwerkverbindungen überprüfen. Die im Internet Explorer 9 integrierten Developer Tools können Sie per F12 oder über das Menü "Extras" (Alt+x) im Unterpunkt "F12 Entwicklertools" einblenden - sie werden im unteren Drittel des Browsers angezeigt. Die Applikation lässt sich auch vom Browser lösen, der passende Button ist neben dem "Schließen"-Knopf angeordnet.

Entwicklerhilfe: Die Dev Tools im IE9 können auch anzeigen, wie lange der Download einzelner Objekte dauert.

Die Schaltflächen zu HTML und CSS zeigen die jeweiligen Optionen zum Aufbau der Website an. Zudem kann man die Scripte der Seiten auslesen und debuggen.

Besonders interessant ist zudem die Optionen "Network". Diese arbeitet ähnlich wie ein Network-Sniffer, zeichnet aber nur den Traffic zwischen der Website und dem einzelnen Nutzer auf. So kann man etwa die Timings überprüfen oder testen, wie lange der Download eines einzelnen Elements dauert.

Menüleiste oberhalb der Adressleiste anzeigen

Normalerweise zeigt der Internet Explorer 9 die Menüleiste unterhalb der Adressleiste an - mit einem Eingriff in die Registry kann man dies ändern. Die Menüleiste ist zu sehen, wenn die ALT-Taste gedrückt wird. Dazu muss im Pfad

HKEY_CURRENT_USER\Software \Microsoft\Internet Explorer\Toolbar\WebBrowser

ein neuer DWORD-Wert (32-Bit) angelegt werden. Dieser trägt den Namen ITBar7Position, als zugehöriger Wert ist eine "1" einzutragen.

Toolbar nach oben: Der Eintrag verschiebt die Tool-Leiste an das obere Ende des Internet Explorers.

Nach einem Neustart findet sich die Leiste am oberen Ende des Internet Explorers. Allerdings hat der Tipp auch ein paar Nachteile: Beispielsweise wird hinter den Tabs immer ein schwarzer Balken angezeigt. Zudem funktioniert das Drag & Drop nicht mehr. Um die Funktion wieder zu deaktivieren, kann man den Wert entweder auf "0" setzen oder ihn komplett löschen.

Menüleiste ständig anzeigen

Wie bei Windows 7 Dateiexplorer lässt sich auch im Internet Explorer 9 durch Drücken der ALT-Taste eine zusätzliche Menüleiste anzeigen. Wer diese Informationen dauerhaft anzeigen will, muss dies über die Registry einstellen. Die Menüleiste im Internet Explorer 9 bietet einen schnellen Zugriff auf die verschiedenen Funktionen, etwa die Favoriten, die verschiedenen integrierten Tools oder die Ansichtseinstellungen. Normalerweise kann man diese Leiste durch Betätigen der ALT-Taste einblenden.

Um die Leiste dauerhaft anzuzeigen, muss in der Registry ein neuer Eintrag angelegt werden. Der erste Schlüssel namens "Internet Explorer" wird im Pfad:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft

Menüs aktivieren: Dieser Registry-Eintrag zeigt dauerhaft die zusätzliche Menüleiste im IE9 an.

eingetragen. Darin wird anschließend ein weiterer Unterschlüssel namens "Main" eingetragen. In diesem Unterschlüssel tippen Sie nun einen neuen DWORD-Wert (32-Bit) namens "AlwaysShowMenus". Die Daten in diesem Wert sind anschließend auf "1" zu setzen.

Nach einem Neustart sollten die Menüs automatisch und dauerhaft im IE9 angezeigt werden.

Immer als Vollbild starten

Auf Wunsch füllt der IE9 den kompletten Bildschirm aus, allerdings nur, wenn der Nutzer den Modus aktiviert.

Immer im Vollbild: Dieser Registry-Eintrag regelt die Startansicht des IE9.

Über einen Registry-Eingriff lässt sich das ändern. Im Normalbetrieb wechselt der Browser mit einem Druck auf die Taste F11 vom Fenster- in den Vollbildmodus. Wer aber standardmäßig im Vollbild browsen will, der kann dies leicht über die Registry einrichten.

Der relevante Pfad dafür ist

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\Main

Hier findet man den Wert "FullScreen". Dieser ist standardmäßig auf "no" gesetzt. Ändert man diesen Eintrag auf "yes", startet der Internet Explorer 9 ab dem nächsten Mal direkt im Vollbildmodus.

Eigene Jumplist-Einträge zu Webseiten erstellen

Angepasste Jumplist: Links ist die Original-Jumplist, rechts die angepasste.

Mit dem IE9 lassen sich häufig genutzte Webseiten unter Windows 7 direkt in der Taskleiste ablegen - wenn die Seite es unterstützt, zeigt das Lesezeichen sogar einzelne Optionen der Seite an. Mit ein wenig HTML-Kenntnissen lassen sich diese Sprunglisten-Einträge nahezu beliebig anpassen und erweitern. Die Jumplisten in Windows 7 sind Links und Programmaufrufe, welche die Icons von Programmen anzeigen, wenn man sie auf der Taskleiste mit der rechten Maustaste anklickt. Nutzer des Internet Explorer 9 können diese Jump-Listen auch für Bookmarks einsetzen - wenn die Seiten es unterstützen. So kann man beispielsweise eine täglich genutzte Website direkt auf der Task-Leiste ablegen und mit einem Rechtsklick auf die angebotenen Unterseiten zugreifen.

Wie Microsoft im IE9-Blog erklärt, ist es relativ einfach, diese Jumplisten selbst anzulegen oder anzupassen. Alles, was man benötigt, sind der IE9, ein eigener Webspace und rudimentäre HMTL-Kenntnisse.

Zunächst muss man eine HTML-Datei erstellen, in der die Links der Jumpliste definiert werden. Diese sieht wie folgt aus:

<html>

<head>

<title>TC Jumplist</title>

<meta http-equiv="refresh" content="0; URL=http://www.tecchannel.de">

<meta name="msapplication-task" content="name=Netzwerk;action-uri=http://www.tecchannel.de/netzwerk/;icon-uri=http://www.tecchannel.de/favicon.ico"/>

<meta name="msapplication-task" content="name=Forum;action-uri=http://www.tecchannel.de/forum/;icon-uri=http://www.tecchannel.de/favicon.ico"/>

<meta name="msapplication-task" content="name=Produkte;action-uri=http://www.tecchannel.de/produkte/;icon-uri=http://www.tecchannel.de/favicon.ico"/>

</head>

<body>

</body>

</html>

Der erste Befehl nach dem Title-Tag leitet beim Aufruf der Datei direkt auf die Zielseite weiter.

Link-Tausch: Ist die HTML-Datei auf einem Webspace, muss man den Link nur entsprechend anpassen.

Jeder MSApplication-Task legt dabei den jeweiligen Jumplist-Eintrag fest. Im Beispiel ändern wir die Standard-TecChannel-Einträge so ab, dass wir mit einem Klick im Bereich Netzwerk, im Forum oder in der Produktdatenbank landen. Der Befehl Icon-URI legt fest, welches Icon vor dem jeweiligen Eintrag angezeigt wird - solange man eine *.ico-Datei auswählt, kann man hier ein beliebiges Bild anzeigen lassen.

Ist die Datei abgespeichert, muss man sie auf einen Webspace ablegen. Nun kann man den entsprechenden Eintrag ändern: Die im IE9 aufgerufene Website lässt sich aus dem Browser direkt auf die Task-Leiste ziehen. Nun wird das Icon mit der rechten Maustaste angeklickt, ein weiterer Klick auf den Namen der Seite zeigt die Eigenschaften des Links. Hier muss der Link im Startaufruf ausgetauscht werden, sodass der Link zur eben erstellten URL führt. (siehe Bild). Sobald man die Änderungen speichert, sollten sich die Jumplisten entsprechend verändern.

Windows 7: Webseiten anheften

Der Internet Explorer 9 unterstützt die Integration von Webseiten auf Computern unter Windows 7 durch das Anheften an der Taskleiste, am Desktop oder an das Startmenü. Damit sind auch neue Funktionen verbunden, wenn der Entwickler der Webseite dies berücksichtigt hat. Untersuchungen von Microsoft haben ergeben, dass Anwender angeheftete Webseiten um 15 bis 50 Prozent häufiger besuchen. Diese nahtlose Integration von Webseiten in Windows 7 stellt eine Reihe von neuen Funktionen zur Verfügung, die hier beispielhaft erklärt werden.

Zuwachs: Mit dem Internet Explorer 9 kann man Webseiten an der Taskleiste anheften.
Foto: Microsoft TechNet

Möchte man Besucher einer Webseite dazu bewegen, mit Internet Explorer 9 die Webseite in Windows 7 zu integrieren, kann man mittels JavaScript über die Methode window.external.msIsSiteMode() ermitteln, ob die Webseite schon angeheftet wurde. In diesem Fall liefert die Methode true zurück.

Diese Schnittstelle kann über jedes HTML-Element angesprochen werden, wie folgendes Codebeispiel zeigt:

<a onclick="window.external.msAddSiteMode();" href="#">Anheften</a><

Sollte diese Abfrage jedoch false zurückliefern, kann man die Besucher darauf aufmerksam machen, dass sie die Webseite in Windows 7 direkt integrieren können.

Um eine Webseite an die Taskleiste anzuheften, muss der Besucher nur eine Registerkarte aus dem Internet Explorer 9 per Drag & Drop auf die Task-Leiste ziehen und dort fallen lassen. Alternativ kann man auch das Icon der Webseite aus der Adressleiste oder aus der Übersicht nach dem Öffnen einer neuen Reiterkarte zum Anheften nehmen.

Neue Funktionen

Nach dem Anheften können Anwender neue Funktionen nutzen, wenn der Entwickler die Webseite um die entsprechenden Funktionen erweitert hat:

High-Res Icon

Durch die Integration in die Taskleiste wird die Webseite wie ein Programm angezeigt und kann über diese Verknüpfung direkt gestartet werden. Als Icon wird das Favicon der Webseite genutzt.

Wenn man aber die Webseite an die Taskleiste anheften möchte, benötigt Windows 7 ein Icon mit einer höheren Auflösung. Die Taskleiste ist um einiges größer als das klassische Favicon. Internet Explorer 9 nutzt Icons mit folgenden Auflösungen:

Angeheftete Webseiten nutzen darüber hinaus:

Ein Favicon kann mehrere Bilder in unterschiedlicher Auflösung beherbergen. Für die beste Darstellung mit Internet Explorer 9 empfehlen wir folgende Auflösungen:

Empfehlung: 16x16, 32x32, 48x48

Optimal: 16x16, 24x24, 32x32, 64x64

Wenn eine Webseite kein Icon in geeigneter Auflösung zur Verfügung stellt, wird das vorhandene nicht einfach hochskaliert. Dabei auftretende unschöne Pixelartefakte aufgrund der geringen Quellgröße würden das Gesamtbild deutlich trüben. Daher wird das bestehende Icon in Originalgröße eingebunden und mit einem weißen Rahmen umgeben.

Es empfiehlt sich daher durchaus, ein hochauflösendes Favicon anzulegen. Dieses speichert man im ICO-Format auf der eigenen Webseite. Meistens platziert man das Favicon im Wurzelverzeichnis der Webseite und bindet es über ein Link-Element in den <head>-Bereich der Webseite als neues Favicon ein:

<link rel="shortcut icon" href="/favicon.ico" />

Zu beachten ist, dass das Favicon bei jedem Webseitenzugriff geladen wird. Bei populären Webseiten kann bei der Verwendung eines High-Res Icons durchaus der Traffic um GBytes zunehmen. Daher ist es ratsam, im Webserver das Client-seitige Caching des Favicons über den HTTP-Header einzuschalten. Internet Explorer 9 beachtet hier die Elemente "max-age" und "expires date". Zusätzlich lässt sich für die Datei die GZIP-Komprimierung aktivieren, sodass die Dateigröße während der Auslieferung um ungefähr die Hälfte verringert werden kann.

Weitere Informationen rund um Favicons stellt Microsoft im Microsoft Developer Network zur Verfügung:

Metadaten

Neben dem Favicon können für das Anheften von Webseiten spezielle Metadaten im <head>-Bereich der Webseite übergeben werden, die die Darstellung der angehefteten Webseite beeinflussen. Diese Daten spielen während der Installation und zur Laufzeit eine Rolle.

application-name. "application-name" definiert den Namen der Anwendungsinstanz der angehefteten Seite. Der Begriff erscheint, sobald man über das Icon der angehefteten Seite auf der Taskleiste mit der Maus fährt, sowie als Fenstertitel der Anwendungsinstanz der angehefteten Seite.

<meta name="application-name" content="TecChannel.de" />

Wenn das Element nicht vorhanden ist, wird der Name des Dokuments an dieser Stelle verwende

msapplication-tooltip. "msapplication-tooltip" blendet einen zusätzlichen Hilfetext ein, wenn man mit der Maus über das Icon der angehefteten Seite im Startmenü oder auf dem Desktop fährt.

<meta name="msapplication-tooltip" content="TecChannel.de" />

msapplication-starturl. "msapplication-starturl" enthält die URL der Webanwendung. Die Startadresse kann der vollqualifizierte oder ein relativer Bezeichner der aktuellen Webseite sein. Es sind sowohl HTTP als auch HTTPS als Protokoll erlaubt. Sollte die URL eine Umleitung auf eine andere Webseite sein, muss die Webseite komplett mit führendem "http://" und abschließendem "/" angegeben werden:

<meta name="msapplication-starturl" content="./" />

Wenn dieses Element nicht vorhanden ist, wird die URL der aktuellen Webseite verwendet.

msapplication-window. "msapplication-window" legt die Startgröße der angehefteten Webseite fest, wenn sie vom Anwender zum ersten Mal aufgerufen wird. Sobald der Anwender jedoch das Fenster in der Größe verändert, gelten künftig die neuen Größen.

<meta name="msapplication-window" content="width=800;height=600" />

Die minimale Größe für "width" sind 800 und für "height" 600 Pixel. Größere Werte sind natürlich auch möglich.

msapplication-navbutton-color. Über "msapplication-navbutton-color" kann man die Farbe des Vorwärts- und Zurück-Buttons beeinflussen. Die Farbe kann als Name oder als Hexwert angegeben werden.

<meta name="msapplication-navbutton-color" content="#016AB0" />

Wenn dieses Element nicht vorhanden ist, wird die Farbe von der Palette des Favicons abgeleitet.

Startmenü-Integration

Webseiten lassen sich über die Methode window.external.msAddSiteMode() neben der Taskleiste auch in das Startmenü integrieren:

<a onclick="window.external.msAddSiteMode();" href="#">Startmenü</a>

Danach blendet Windows 7 eine Sicherheitsabfrage ein, die der Anwender bestätigen muss, bevor die Webseite dem Startmenü hinzugefügt wird.

Wenn der Webentwickler diese Funktion auf der Webseite nicht integriert hat, kann jeder Anwender auch über die GUI den Vorgang selbst durchführen. Dazu muss er nur den Extras-Button (Tastaturkürzel ALT+X) anklicken und unter Datei die Option Webseite dem Startmenü hinzufügen auswählen.

Dieser Tipp basiert unter anderem auf einem Beitrag aus dem Windows-7-Blog von Daniel Melanchthon.

Standard-Download-Pfad ändern

Der Internet Explorer 9 bietet bei einem Download nicht die Option, einen Speicherort zu wählen. Im Download Manager kann man allerdings wenigstens den Standard-Pfad ändern.

Download-Ort: Der IE9 fragt nicht nach, wo Dateien gespeichert werden sollen - aber der Standardpfad lässt sich anpassen.

Zunächst wechselt man über die Extras (Alt + X) in den Downloadmanager - per STRG + J kann man den Manager direkt aufrufen. Hier sind zunächst alle Downloads verzeichnet.

Ganz am unteren Ende findet man die "Optionen". Der Standardpfad für heruntergeladene Dateien ist der Download-Ordner im Nutzerverzeichnis. Über die Schaltfläche Durchsuchen lässt sich aber jeder beliebige Ordner auf jedem verfügbaren Laufwerk auswählen.

Probleme mit unsicheren Inhalten umgehen

Gemischte Inhalte: Wenn der IE9 Zicken mit einer Web-App macht, hilft vielleicht diese Einstellung weiter.

Wer Web-Applikationen im IE9 nutzt, stolpert immer wieder über die Fehlermeldung "Nur sicheren Inhalt anzeigen". Teilweise lassen sich Anwendungen dann nicht richtig nutzen. Über die Optionen kann man Abhilfe schaffen

Zwar kann man jedes Mal auf Gesamten Inhalt anzeigen klicken, die Seite lädt dann allerdings neu, was unter Umständen mit der Applikation kollidiert. Wer sich sicher ist, dass er diese Schutzfunktion nicht benötigt, kann sie in den Einstellungen zum IE9 abschalten.

Über die Extras (Alt + X) ruft man dazu die Internetoptionen auf. Im Reiter Sicherheit kann man anschließend die Option Stufe anpassen wählen. Im nächsten Bild scrollt man nach unten bis zu Verschiedenes. Hier findet man die Option Gemischte Inhalte anzeigen. Ist die Auswahl hier Aktivieren, fragt der Internet Explorer 9 in Zukunft nicht mehr nach, wenn gemischte Inhalte angezeigt werden.

Unscharfe Schriften korrigieren

Der Internet Explorer 9 verwendet erstmals DirectWrite für die Darstellung von Schriften. Der Nachteil: Teilweise werden die Schriften unscharf. Ein optionaler Hotfix hilft.

Wer den Internet Explorer 9 nutzt, stört sich möglicherweise an verwaschenen oder unscharfen Buchstaben beim Besuch einzelner Webseiten, wenn die Unterstützung für Grafikbeschleunigung mittels GPU aktiviert ist.

Microsoft hat für die Schriftarten Arial, Tahoma und Verdana einen Hotfix veröffentlicht, der die Probleme bei der Darstellung beheben soll.

Für Windows Vista, Windows 7 und Server 2008 steht das entsprechende Update bereit, die Download-Links finden sich in diesem Blog-Eintrag.

Der Tipp funktioniert mit allen Systemen, die mit dem IE9 kompatibel sind, allerdings ist ein Neustart erforderlich.

Eigene Suchanbieter hinzufügen

Im IE9 kann man die Suchfunktionen durch zusätzliche Anbieter erweitern. Microsoft bietet dafür ein Verzeichnis mit fertigen Erweiterungen - diese kann man aber auch relativ einfach selbst erstellen, etwa für Intranet-Suchen.

Eigene Suche: Im IE9 lassen sich Suchanbieter recht einfach erstellen - im Bild eine Suchmaschine speziell für das Microsoft Technet.

Microsoft bietet auf dieser Seite zahlreiche fertige Suchanbieter-Plugins an, die sich mit einem Klick in den Internet Explorer 9 integrieren lassen. Diese Plugins setzen auf eine relativ einfache XML-Datei - und sie lassen sich ohne große Probleme selbst anpassen.

Am einfachsten klappt das über diese Website von Microsoft. Zunächst muss man die gewünschte Suchmaschine aufrufen, anschließend muss nach dem Begriff TEST gesucht werden. Die anschließende URL wird in das entsprechende Feld kopiert. Die Website kann aus dieser URL anschließend die entsprechenden Such-Strings und - Parameter auslesen und passend in die XML-Datei eintragen. Ein Klick auf "Suchanbieter installieren" fügt die neue Suche zum IE9 hinzu.

Verhalten für Download-Dateien festlegen

Beim Internet Explorer 9 kann man das Verhalten nach dem Herunterladen von Dateien je nach Dateityp dauerhaft festlegen. Allerdings findet sich die entsprechende Option anders als beim Vorgänger nicht mehr direkt zugänglich im jeweiligen Öffnen/Speichern-Dialog.

Wenn man eine Datei mit dem Internet Explorer 8 herunterlädt, wird direkt beim Öffnen/Speichern-Dialog die Option als Checkbox angegeben, ob der entsprechende Dialog beim jeweiligen Dateityp immer erscheinen soll oder ob dieser übersprungen werden soll, etwa um die Datei gleich zu öffnen.

Lädt man die gleiche Datei mit dem IE9 herunter, so findet man diese Option nicht, sondern es erscheint nur die Wahl zwischen Öffnen/Speichern und Speichern unter.

Die Option an sich existiert zwar noch, ist aber etwas schwerer zu finden, da sie im Download-Manager integriert ist. Um die Option zu setzen, muss die Datei mit Speichern gespeichert werden. Danach geht man in den Download-Manager (Tools/Downloads anzeigen oder STRG + J) und macht einen rechten Mausklick auf der heruntergeladenen Datei. Dort kann man die gewohnte Option Vor dem Öffnen des Dateityps immer bestätigen setzen.

Bildergalerie:
Internet Explorer - Download-Verhalten
So sah der entsprechende Dialog beim Internet Explorer 8 aus.
Internet Explorer - Download-Verhalten
Lädt man diese Datei mit dem IE9 herunter, sieht der Dialog dann so aus.
Internet Explorer - Download-Verhalten
Die Option findet sich nun nach dem Speichern der Datei, wenn man das Kontextmenü zu der Datei öffnet.
Internet Explorer - Download-Verhalten
Beim Download von Dateien, die mit “Content-Disposition:Attachment”-header vom Webserver gesendet werden, erscheint die Option nicht nicht. Der IE springt direkt in den Download-Manager.

Wenn der Haken entfernt wird, so wird (wie auch bei IE8) ein Registry-Key mit der ProgID des jeweiligen Dateityps erstellt. Beim Beispiel PPT wäre dies dann etwa

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\Shell\AttachmentExecute\{0002DF01-0000-0000-C000-000000000046}

mit dem Wert "PowerPoint.Show.8"=hex(0)

Die ProgID zu einer Extension findet man übrigens in der Registry der jeweiligen Extension als (Standard-)Wert, also im Beispiel

HKEY_CLASSES_ROOT\.pptx

mit dem Wert (Standard)="PowerPoint.Show.12"

So würde dann für eine entsprechende PowerPoint-Datei der Öffnen/Speichern-Dialog mit der Existenz des folgenden Registry-Keys umgangen werden:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\Shell\AttachmentExecute\{0002DF01-0000-0000-C000-000000000046}

mit dem Wert "PowerPoint.Show.12"=hex(0):.

Die Verfügbarkeit dieser Option im Download-Manager unterliegt den gleichen Regeln wie die Verfügbarkeit des Hakens bei IE8. Dies bedeutet: Wenn beim IE8 der Haken ausgegraut oder gar nicht vorhanden war, so findet man die Option im Download Manager des IE9 ebenfalls nicht.

1. Beispiel: Download von ausführbaren Dateien (*.exe). Dort erscheint dann ein anderer Dialog mit Ausführen/Speichern/Abbrechen über die Informationsleiste.

2. Beispiel: Download von Dateien, die mit "Content-Disposition:Attachment"-header vom Webserver gesendet werden. In diesem Fall wird dann auch nicht der Öffnen/Speichern/Speichern-unter-Dialog wie oben gezeigt, sondern der Internet Explorer springt direkt in den Download-Manager:

Dieser Tipp basiert unter anderem auf einem Blog-Beitrag des Internet Explorer Support -Team Deutschland auf Microsofts TechNet.

Suche statt Intranet

Wenn das Intranet in Ihrem Unternehmen durch ein einzelnes Wort aufgerufen wird und Sie dieses in die Such-/Adresszeile des IE9 eingeben, landen Sie unter Umständen bei der Standardsuche statt im Intranet.

Seit Such- und Adressfenster im Internet Explorer 9 als eine Einheit erscheinen (OneBox), kann es zu unerwünschten Effekten kommen, wenn Sie ein einzelnes Wort zum Ansteuern Ihres Intranets in die Zeile eingeben. Der IE9 behandelt dieses Wort als Suchkriterium und öffnet die eingestellte Standardsuche mit dem entsprechenden Suchbegriff, statt das Intranet aufzurufen.

Geht doch: Mit Aktvieren dieser Option kann auch die Eingabe eines einzelnen Wortes zum Intranet führen.

Dies können Sie manuell umgehen, wenn Sie vor dem Wort "http://" eingeben oder nach der Bezeichnung des Intranets ein "/" anfügen. Das ist allerdings nur bedingt komfortabel, eine entsprechende Änderung der Einstellungen löst die Problematik deutlich eleganter.

Zu dieser gelangen Sie über Extras und Internetoptionen. Unter der Registerkarte Erweitert finden Sie die entsprechende Option. Aktivieren Sie unter dem Abschnitt Browsen die Einstellung Durch Eingabe eines einzelnen Wortes zu einer Intranetseite wechseln.

Das Ganze lässt sich natürlich auch von Administratoren oder entsprechenden Anwendern als Gruppenrichtlinie festlegen. Die lokalen Gruppenrichtlinien bearbeiten Sie durch Eingabe von gpedit.msc in der Windows-7-Suchbox. Navigieren Sie über die Computerkonfiguration zu Administrative Vorlagen/Windows Komoponenten/Internet Explorer. Dort finden Sie die entsprechende Einstellung unter Interneteinstellungen/Erweiterte Einstellung/Browsen.

Wenn das nächste Mal das entsprechende Wort eingegeben wird und der Internet Explorer eine gleichnamige Intranetseite findet, erfolgt eine Benachrichtigung mit der Abfrage, ob man zu dieser Seite möchte. Wird dies positiv beantwortet, fügt der IE9 diese Seite zu der AutoVervollständigen-Liste hinzu.

Internet Explorer 9 automatisiert installieren

Für Administratoren kann eine automatisierte Installation des IE9 durchaus eine sinnvolle Option sein. Das Offline-Installationsprogramm des IE9 verfügt über verschiedene Optionen, mit denen Sie die Installation konfigurieren und auch automatisieren können.

Sie benötigen für diese Optionen aber das komplette Installationspaket. Dieses können Sie bei Microsoft in allen verfügbaren Sprachen herunterladen. Das Installationsprogramm erlaubt zahlreiche Optionen, die Sie in der Befehlszeile in folgender Syntax aufrufen:

IE9-Windows7-x64-deu /<Option 1> /<Option 2>

Dabei stehen folgende Optionen zur Auswahl:

Do-Not-Track-Header aktivieren

Do Not Track ist eine Erweiterung, mit der Nutzer Webseiten gegenüber mitteilen können, dass diese keine Tracking-Cookies verwenden sollen. Mozilla liefert diese Funktion in den neuen Versionen von Firefox standardmäßig mit. Der Internet Explorer 9 unterstützt dieses Verfahren ebenfalls serienmäßig.

Bitte nicht verfolgen: Sobald man eine Tracking Protection List nutzt, aktiviert der IE9 die Do-Not-Track-Funktion automatisch.

Microsoft bietet allerdings keine direkte Option, mit der sich Do Not Track allein aktivieren lässt. Vielmehr sendet der Browser automatisch den passenden Header, wenn der User eine Tracking-Protection-Liste installiert und aktiviert hat.

Um diese einzurichten, ruft man im Internet Explorer 9 im Untermenü Sicherheit den Punkt Tracking-Schutz auf. Ist keine Liste hinterlegt, leitet die Option Liste für Tracking Schutz online abrufen zur passenden Website weiter.

Tracking-Schutzlisten aktivieren

Internet-Nutzer müssen damit rechnen, dass Tracker ihre Surfgewohnheiten beobachten. So lässt sich beim Cross-Domain-Tracking das Klickverhalten eines Users über mehrere Websites hinweg verfolgen. Damit können Details die Interessen des Anwenders abgeleitet werden. Beim IE lässt sich das verhindern.

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) hat in Kooperation mit Microsoft eine Tracking-Schutzliste (TPL) für den Internet Explorer erstellt, die verhindert, dass Surfer ungewollt überwacht werden.

Sichtschutz: Microsoft bietet Tracking-Schutzlisten verschiedener Organisationen an, die sich als Plug-in in den Internet Explorer integrieren.

Die SIT-Liste schützt Nutzer des Internet Explorer 9 vor gängigen Spähversuchen. In dieser TPL werden hauptsächlich die Anbieter ins Visier genommen, die auf Deutschlands beliebtesten Websites Tracking-Methoden anwenden.

Darüber hinaus befinden sich in der Internet-Explorer-Galerie Tracking-Schutzlisten von weiteren Organisationen. Wenn Sie die Galerie mit dem Internet Explorer ab Version 9 besuchen, lassen sich TPLs einfach mit dem Link Hinzufügen rechts neben der jeweiligen Liste als Erweiterung in den Browser integrieren.

Passwort für Inhaltsratgeber zurücksetzen

Mit dem Inhaltsratgeber ist es möglich, im Internet Explorer den Zugriff auf bestimmte Webseiten zu sperren. Bei der ersten Nutzung dieser Funktion muss man ein Passwort angeben. Viele vergessen es allerdings im Laufe der Zeit. Die Folge: Einige Webseiten bleiben im Browser dauerhaft gesperrt.

Wertvolles Passwort: Wer das Kennwort für den Inhaltsratgeber im Internet Explorer vergisst, kann es nur über die Registry zurücksetzen.

Um den Zugriffsschutz wieder auszuschalten, müssen Sie etwas tiefer ins System eingreifen und den Registrierungs-Editor (regedit.exe) aufrufen. Hierzu geben Sie regedit im Suchfeld des Startmenüs ein.

Anschließend klicken Sie nacheinander auf HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Policies und Ratings.

Markieren Sie danach im rechten Fensterbereich den Eintrag Key, und löschen Sie ihn. Nach einem Neustart lassen sich im Internet Explorer wieder alle Webseiten öffnen. (mec/mje/cvi)