Im Quartalsbericht war das Geschäft mit den neuen Tablets nicht separat aufgeführt. In dem Zeitraum bis Ende Juni hatte Microsoft allerdings 900 Millionen Dollar auf den Wertverlust von bislang unverkauften Geräten abschreiben müssen.
Das erste Surface RT war im Oktober auf den Markt gekommen, das jüngste Modell Surface Pro mit vollwertigem PC-Betriebssystem folgte im Februar. Mit deutlichen Preisabschlägen und Rabatt-Aktionen speziell für Schulen versuchte Microsoft zuletzt, den Absatz der Geräte zu beschleunigen. Das Surface ist das erste Tablet aus Microsofts eigener Produktion. Die Geräte sollen vor allem auch den Absatz des neuen Betriebssystems Windows 8 beleben, der derzeit unter dem anhaltend schwachen PC-Markt leidet.
Bildergalerie:
Surface-Pro-Launch
Selbst ausprobieren: Zum Verkaufsstart stattet Microsoft über 600 Händler mit Surface Display-Stands und -Tischen aus.
Surface Pro Seitenansicht
Der leistungsfähige Core-i5-Prozessor braucht aktive Lüftung und schlägt etwas auf die Taille.
Surface Pro Notebook-Ersatz
Der metallene Aufsteller verwandelt das Surface Pro in Kombination mit der Tastaturerweiterung in eine Art Note- oder Netbook.
Surface Pro Notebook-Ersatz
Leider lässt sich die Neigung des Kickstand nicht verändern.
Surface Pro Tastaturerweiterung
Wie beim Surface RT gibt es auch die per Magnet-Clip andockbaren und in mehreren Farben erhältlichen Tastaturerweiterungen Touch-Cover...
Surface Pro Tastaturerweiterung
...und Type-Cover (mit mechanischen Tasten).
Surface Touch-Bedienung
Auf der Kacheloberfläche von Windows 8 kommt man auch gut mit der Fingerbedienung zurecht.
Surface Pro Digitizer
Zusätzlich gibt es einen Digitizer-Stift, der sich präzise nutzen lässt und insbesondere bei der Arbeit im Desktop-Bereich von Windows 8 und unterwegs (z.B. Handschrifterkennung) gute Dienste leistet.
Surface Pro Digitizer
Leider gibt es für den Surface Pen keinen speziellen Schacht für den Transport, er teilt sich mit dem Ladestecker den Magnetanschluss an der Seite zur (mehr oder weniger stabilen) Befestigung.
Nach Berechnungen des "Wall Street Journal" hat Microsoft bislang rund 1,7 Millionen Surface-Tablets absetzen können. Konkurrent Apple konnte dagegen allein im jüngsten Quartal 14,6 Millionen iPads verkaufen. (dpa/mje)