Windows-RT-Tablet wird günstiger

Bestätigt: Microsoft senkt Preis des Surface RT um 150 Euro

Microsoft hat wie erwartet die Preise für seine Surface-Tablets mit Windows RT deutlich reduziert. In den USA sind alle Modelle ab sofort 150 Dollar günstiger zu haben. Dort beginnen die Preise nun bei 349 Dollar. In Deutschland wurden die Preise ebenfalls angepasst.

Für Deutschland gab es bisher noch keine offizielle Ankündigung. Heute Morgen hat Microsoft jedoch die Preise in seinem hiesigen Onlineshop ebenfalls angepasst. Ohne dieT astatur-Schützhüllen-Kombination Touch Cover ist das Surface RT mit 32 GByte Speicher dort jetzt für 329 statt 479 Euro erhältlich. Die 64-GByte-Version kostet ab sofort 429 statt 579 Euro. Inklusive Anstecktastatur liegen die Preise jeweils 100 Euro höher. Auch der Elektronikmarkt Saturn bietet das Surface RT schon zu den reduzierten Preisen an.

Mitte Juni hatte Microsoft schon ein spezielles Angebot für Schulen und Universitäten angekündigt. In einem Zeitraum von zwei Monaten können Schüler und Studenten das Tablet ohne Anstecktastatur bereits ab 199 Dollar erwerben. Das Angebot gilt ebenfalls in Deutschland. Auch Teilnehmern seiner Konferenzen bot Microsoft die Surface-Tablets zuletzt zu deutlich reduzierten Preisen an.

Angepasst: Eine Reihe von Netzwerk-Tools arbeiten bereits auf der neuen Oberfläche von Windows.
Angepasst: Eine Reihe von Netzwerk-Tools arbeiten bereits auf der neuen Oberfläche von Windows.
Foto: ZDnet.de

Offenbar verkauft sich das Windows-RT-Tablet bisher nicht wie von Microsoft gewünscht. Im März berichtete Bloomberg von insgesamt rund 1,5 Millionen abgesetzten Einheiten des Surface seit Marktstart vor einem Jahr, darunter eine Million RT-Varianten. Microsoft hatte angeblich mit doppelt so vielen Verkäufen gerechnet.

Mit der Preissenkung will das Unternehmen den Absatz offenbar nochmals ankurbeln. Sie könnte aber auch damit zusammenhängen, dass jüngsten Gerüchten zufolge in Kürze eine neue Gerätegeneration mit aktualisierter Hardware zu erwarten ist. In diesem Fall wäre dem Hersteller daran gelegen, die aktuellen Bestände abzuverkaufen, bevor die Nachfolger in den Handel kommen.

Dieser Beitrag stammt von unserem Kooperationspartner ZDNet.de. (cvi)