Mobile Geräte unterwegs nutzen

Notebook fit machen für mobiles Arbeiten via Internet

17.06.2012 von Liane Dubowy und Benjamin Schischka
Notebooks und Netbooks sind auf Geschäftsterminen oder auf privaten Reisen als Begleiter nahezu ein Muss. Doch nicht immer sind die mobilen Rechner ausreichend für die Aufgaben unterwegs gerüstet. Wir erläutern, wie Sie ihr Notebook oder Netbook optimal für den mobilen Alltag ausstatten.

Mobiles Internet wird für Notebook-Besitzer immer wichter: Unterwegs E-Mails beantworten, auf die Daten in der Dropbox zugreifen oder Online-Radio hören. In vielen Geräten ist kein UMTS-Modem verbaut; per UMTS-USB-Stick rüsten Sie dieses aber ganz einfach nach. Weil der Stick ohne Tarif wertlos ist, bündeln die meisten Anbieter USB-Stick und UMTS-Flatrate. Achten Sie bei der Wahl Ihres Tarifs auf folgende drei Kriterien:

Netz: Wer viel auf dem Land unterwegs ist, wählt eher ein Angebot mit Vodafone- oder T-Mobile-Netz. Diese haben die beste Netzabdeckung.

Mindestlaufzeit: Bei manchen Anbietern fallen Einrichtungsgebühr und Stick-Kaufpreis von je 30-40 Euro weg, wenn Sie einen 2-Jahres-Vertrag unterschreiben. Das geht natürlich zu Lasten der Flexibilität.

Limit: Auch wenn die Angebote "Flat" heißen - bei den meisten ist bei 5 GB Schluss. Dann wird für gewöhnlich die Geschwindigkeit stark gedrosselt. Meiden Sie für volle Kostenkontrolle Angebote, bei denen nach Verbrauch des Datenvolumens pro KB oder MB abgerechnet wird. Bei manchen Angeboten ist schon bei 1 GB oder gar 500 MB Schluss. Wenn Sie unterwegs auch Youtube-Videos gucken und Programme runterladen wollen, sollten Sie die 5-GB-Variante wählen. Sparsame Nutzer kommen vielleicht auch mit 1 GB aus. Tipp: Die Freeware NetSpeedMonitor misst das aktuell verbrauchte Datenvolumen. Testen Sie vor dem Kauf eines UMTS-Sticks einen Monat lang am Desktop-PC Ihren Surf-Verbrauch. Am Notebook hilft Ihnen das Tool beim Ausreizen Ihres bezahlten Volumens.

Bildergalerie: Notebooks
Lenovo ThinkPad X220
ThinkPad X220 heißt dieses Modell aus der X-Serie von Lenovo, die mit äußerst portablen Notebooks Vielreisende bedient. Das Gerät besitzt einen 12,5-Zoll-Bildschirm im Widescreen-Format mit einer nativen Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Serienmäßig ist das Panel matt gehalten. Das ThinkPad X220 ist mit aktuellen Intel-Prozessoren der Sandy-Bridge-Generation ausgestattet, die für eine hohe mobile Rechenleistung sorgen sollen. Als Einstiegsgewicht gibt Lenovo 1,3 Kilogramm an, inklusive leistungsstarkem 9-Zellen-Akku. Dieser verspricht bis zu 15 Stunden kabelloses Arbeiten.
Samsung Notebook Serie 5 Ultra
Die Notebook Serie 5 Ultra stellt die Ultrabook-Interpretation von Samsung dar. Die Notebooks der Serie 5 Ultra kommen im 13-Zoll-Format und sind Ultrabook typisch äußerst flach. Verfügbar sind die Geräte sowohl mit Core i5, als auch mit Core i7 Prozessoren. Die Notebooks der Serie 5 Ultra sind maximal 17,6 mm hoch und wiegen lediglich 1,43 kg. Das Display verfügt über eine LED-Hintergrundbeleuchtung und löst mit 1366 x 768 Pixeln auf, der 720p-HD-Auflösung. Das Core i5-Modell ist mit 4,0 GByte RAM ausgestattet, die Core i7-Variante mit 8,0 GByte. Der Vier-Zellen-Akku soll eine Laufzeit von circa 6,5 Stunden ermöglichen. Peripheriegeräte werden per USB 3.0 oder USB 2.0 angeschlossen. Externe Anzeigen werden per HDMI mit dem Notebook verbunden, ein VGA-Anschluß steht nicht zur Verfügung. Wifi-Konnektivität ist nach 802.11 a/b/g/n Standards gegeben, ebenso ist Bluetooth 3.0 mit an Bord. Ergänzt wird das Paket durch eine Webcam und einen Kartenleser. Alle Varianten der Samsung Notebook Serie 5 Ultra kommen mit Microsoft Windows 7 Home Premium als Betriebssystem. Hierbei kommt die 64-Bit-Variante zum Einsatz.
Apple MacBook Pro Retina Display
Das MacBook Pro mit Retina-Display ist Apples lang erwartetes 15 Zoll-Hochleistungsnotebook, das insbesondere durch sein extrem hochauflösendes Display beeindrucken will. Dieses löst mit 2.880 x 1.800 Bildpunkten deutlich genauer auf als in diesem Formfaktor üblich. Hiervon verspricht sich Apple, bei normalem Betrachtungsabstand höhere Auflösungen als die von menschlichen Augen erfassbaren darstellen zu können, was aber nur annähernd gelingt. Dennoch bietet das Retina-Display unserem Test zufolge eine extrem hohe Bildqualität, und auch Eckdaten wie Kontrast, Betrachtungswinkel und Farbraum sind untadelig. Einzig störend ist die starke Neigung zu Spiegelungen. Auch die restlichen Komponenten des Notebooks sind deutlich leistungsfähiger als die in den nicht mit Retina-Display ausgestatteten MacBook-Varianten. Im Kern des Geräts arbeitet ein Core i7 von Intel, der mit wahlweise 2,3 oder 2,6 GHz eine hoch integrierte Plattform befeuert. Der 8 GByte umfassende Arbeitsspeicher (der sich bei entsprechend gefülltem Geldbeutel auch auf 16 GByte aufrüsten lässt) sowie der eingebaute SSD-Speicher sind nicht zum einfachen Austausch vorgesehen: Ersterer ist fest verlötet, Zweiterer entspricht keinem Standard. Wenigstens in der größeren Variante lässt er sich allerdings von 512 auf 768 GByte aufrüsten, wofür allerdings der Preis eines durchschnittlichen Mittelklassenotebooks fällig wird. In der 2,3 GHz-Variante ist der Nutzer fest auf 256 GByte beschränkt. Auch der Rest des Notebooks ist nicht gerade servicefreundlich ausgefallen: Ein Öffnen ist nur mit Spezialwerkzeug möglich, und die Akkus sind fest eingeklebt. Diese werden übrigens ordentlich beansprucht: Bei einem Spitzenverbrauch von knapp 100 Watt sind vier Stunden Laufzeit immerhin akzeptabel. Auch in Sachen Konnektivität zeigt sich das Gerät noch einmal ordentlich: 2x Thunderbolt, 2x USB 2.0/3.0 und 1x HDMI ermöglichen alle bei einem nur 1,8 cm flachen Gerät denkbaren Möglichkeiten.
Dell Latitude e6400
Keine Frage, im Vergleich zu früheren Latitude-D-Serien ist Dell mit dem E6400 eine konsequente Weiterentwicklung gelungen. Das Gerät ist kleiner und leichter als der Vorgänger, leistet aber mehr und läuft länger. Damit hat Dell ein sehr ordentliches Business-Notebook auf die Beine gestellt, Details wie der neue Displaydeckel oder dessen Scharniere unterstreichen dies.
Lenovo ThinkPad T400
Mit dem ThinkPad T400 hat Lenovo ein solides Business-Notebook mit guten Laufzeitwerten auf die Beine gestellt. Vom T61 kann man das Gerät nur auf den zweiten Blick unterscheiden. Das nennen manche langweilig, hat aber eine gute und sinnvolle Tradition. Neid kommt so in großen IT-Fuhrparks nur selten auf. In Sachen Laufzeit macht das ThinkPad T400 eine wirklich gute Figur. Die Leistungswerte sind der technischen Basis entsprechend. Ob man denn wirklich die Hybrid-Grafiklösung als Vorteil empfindet, muss das eigene Anforderungsprofil entscheiden. Die Ausstattung ist an sich stimmig, lediglich eSATA mag manch einer vermissen.
Dell Latitude 6430s
Beim Latitude 6430s packt Dell ein 14-Zoll-Display in ein Gehäuse das vom Volumen eher an ein 13-Zoll-Gerät erinnert. Die Breite des Gerätes mit 335 mm ist für ein 14-Zoll-Gerät daher eher kompakt. Das 14-Zoll-Display arbeitet mit 1366 x 768 Bildpunkten und LED-Hintergrundbeleuchtung. Panels mit anderen Auflösungen hat Dell leider nicht im Angebot. Um die Rechenleistung kümmern sich Core-i-Prozessoren aus der dritten Generation, es sind sowohl Konfigurationen mit Core i5 oder Core i7 erhältlich. Um die Grafikansteuerung kümmert sich Intels HD Graphics 4000. Mit kleinem Akku und SSD lässt sich ein Gewicht unter 2 kg realisieren, mit großen Akku und HDD sind auch über 2 kg drin. Das Gerät verfügt über einen Docking-Anschluss. Dell bietet HDD-Konfigurationen bis 750 GByte und SSD bis 256 GByte. Peripherie kann über zwei USB-3.0-Ports oder einen USB-2.0-Port Kontakt aufnehmen. Letzterer ist mit einem eSATA-Anschluss kombiniert. Externe Anzeigeeinheiten finden per VGA oder Mini-HDMI Anschluss.
Fujitsu Lifebook U772
Das Lifebook U772 hat Fujitsu eindeutig auf Business-Anwender ausgelegt. Es bietet eine Fülle von Profi-Features, kommt aber dennoch im schlanken Ultrabook-Gehäuse daher. Gerade einmal knappe 16 mm Bauhöhe misst die Magnesiumhülle, die in Anthrazit und Rot oder in Silber ausgeführt ist. Wenigstens zum Produktstart wird allerdings eine Spezifikation nicht eingehalten: Auch die billigste Ausführung kostet über 1.000 Euro. Dafür beinhaltet diese einen Core i5 von Intel, auch Varianten mit Core i7 sind lieferbar. Begleitet werden diese üblicherweise von 4 GByte DDR3-SDRAM. Der Durchmesser des Displays beträgt 14 Zoll, die mattierte Ausführung spricht besonders Geschäftskunden an. die Auflösung liegt mit 1366 x 768 Bildpunkten im Durchschnitt der vergleichbaren Notebooks. Auch die Grafikeinheit ist mit der Intel HD 4000 auf der Höhe der Zeit. Eine Besonderheit des Geräts ist die integrierte Ethernet-Karte, die allerdings über einen Adapter angesprochen werden muss. Auch der drahtlose Zugriff ist per WLAN oder die ebenso verbaute UMTS-Einheit mit bis zu 14,4 MBit / s Bandbreite möglich. Nichtflüchtige Daten werden auf einer SSD mit 128 GByte Kapazität abgelegt, die auch durch eine Hybridlösung oder einen größeren Flash-Speicher ersetzt werden kann. Die Anschlussmöglichkeiten sind überdurchschnittlich: drei USB-Ports mit zweimal USB 3.0, ein SD-Steckplatz und ein Anschluss für einen Port-Replikator finden sich. An letzterem lassen sich noch einmal drei USB-3.0-Geräte, ein Netzwerkkabel sowie Anzeigegeräte über DVI, VGA und DisplayPort anschließen. Ein Fingerabdrucksensor ermöglicht den Einsatz in entsprechend eingeschränkten Bereichen. Im Test konnte das Gerät durch solide Verarbeitung und gute Ausstattung überzeugen. Durchschnittliche Leistungswerte bieten keinen Anlass zur Kritik. Lediglich der kurze Tastenhub ist gewöhnungsbedürftig.
Toshiba Tecra R850
Das Toshiba Tecra R850 zählt zur Klasse der Business-Notebooks und soll sich sogar als vollwertiger Desktop-Ersatz eignen. Hierfür bringt der Computer ein mattes 15,6-Zoll-Display mit, das jedoch nur auf eine Auflösung von 1366 x 768 Pixel kommt. Die Prozessoren der Notebook-Serie stammen allesamt aus Intels aktueller Sandy-Bridge-Reihe. Auch sonst ist die Ausstattung mit USB 3.0, Bluetooth 3.0, eSATA/USB-Kombischnittstelle und HSPA-fähigem Modem komplett. In Tests konnte sich das Notebook durch Akkulaufzeiten jenseits von acht Stunden positiv in Szene setzen. Bei der Tastatur nutzt Toshiba die Gehäusebreite weidlich aus und spendierte dem Tecra R850 einen gesonderten Zehnerblock.

Für Wenig-Nutzer bieten sich Prepaid-Modelle an. Dann zahlen Sie gewöhnlich pro Stunde oder angefangenem Tag. Wer nur ein- oder zweimal im Monat kurz unterwegs Internet am Laptop benötigt und ein Smartphone mit Internet-Flatrate hat, kann dieses als mobiles Modem einsetzen. Bei Android-Smartphones aktivieren Sie beispielsweise ab Android 2.2 in "Einstellungen" das Tethering. Das Smartphone fungiert dann als Hotspot; via WLAN greift Ihr Laptop auf das Smartphone als Modem zu. Smartphone-übliche Flatrates mit 200 oder 300 MB sind über das Notebook aber schnell ausgeschöpft. Daher sollten Sie diese Option nur im Notfall wählen.

Egal ob Flatrate, Prepaid oder Smartphone-Modem - Vorsicht bei Reisen ins Ausland! Hohe Roaming-Gebühren können so manchen Urlaub verderben. Buchen Sie besser - wenn vorhanden - einen Auslands-Tarif dazu, der die Kosten deckelt. Oder verzichten Sie auf der Reise auf mobiles Internet außerhalb von Internet Cafés.

Unterwegs drucken und scannen mit dem Laptop

Das papierlose Büro wurde schon oft proklamiert, ist aber noch immer nicht Wirklichkeit. Ob Briefe, Notizen oder Mitteilungen - auch privat greifen wir immer wieder auf unseren Drucker zurück. Beim Wort "Drucker" denken wir an einen großen Klotz, mit einem Gewicht von mehreren Kilogramm - viel zu wuchtig zum Mitnehmen. Es gibt aber auch portable Mini-Drucker, die leicht Platz in der Aktentasche finden.

Achten Sie beim Kauf eines mobilen Druckers aber nicht nur auf geringe Ausmaße und einen geringen Preis. Einige Modelle benötigen teures Spezialpapier und sinnvolle Adapter (etwa für den Zigarettenanzünder im Auto) liegen nicht unbedingt bei. Die kleinen Thermodrucker drucken nur in Schwarz-Weiß. Für den Büro-Alltag mag das reichen, für das Archiv weniger. Denn Thermo-Ausdrucke verlieren relativ schnell an Lesbarkeit. Wer möglichst wenige Kabel mitschleppen möchte, entscheidet sich am besten für ein Gerät mit Bluetooth-Schnittstelle.

Wenn Sie die gedruckten Seiten nicht sofort benötigen, können Sie diese per E-Mail an einen HP-ePrint-fähigen Drucker zuhause schicken. Diese Drucker - etwa der HP Officejet Pro 8500A - haben eine eigene Mail-Adresse, die alle Eingangsmails automatisch in Druckaufträge umwandelt.

Alternativ steuern Sie über den kostenlosen Dienst Google Cloud Print einen beliebigen Drucker an, der an einem laufenden PC oder Laptop angeschlossen sein muss. An diesem Drucker-Rechner muss Google Chrome installiert sein. Klicken Sie in den Chrome-Optionen (Werkzeug-Button) unter "Details" auf "Bei Google Cloud Print anmelden". Dafür benötigen Sie ein kostenloses Google-Konto. Unter www.google.com/cloudprint/manage.html verwalten Sie Drucker und Druckaufträge. Klicken Sie auf "Add Printer" und dann auf "Add a Classic printer" um einen neuen Drucker hinzuzufügen. Mit "Print a test page" drucken Sie anschließend eine Testseite aus. Google integriert den Dienst derzeit in immer mehr seiner Dienste. Tipp: Verwenden Sie als Drucker-Rechner am besten ein altes Notebook, da es Platz und Strom spart im Vergleich zu einem Desktop-PC.

Es geht auch andersherum: Vom Papier muss etwas auf die Festplatte. Dafür müssen Sie aber keinen DIN-A4-Scanner mit sich herumschleppen. Mobile Hand-Scanner wie die der Easy-Scan-Reihe passen fast in die Hosentasche. Wenn Sie viel Text scannen wollen, sollten Sie auf eine beiliegende OCR-Software achten. Diese erkennt Text automatisch und wandelt das Bild in Buchstaben um. Lag keine bei, versuchen Sie es mit der FreewareFreeOCR.

Kostenlose Alternative zum Hand-Scanner: Smartphone-Apps wie CamScanner. CamScanner fotografiert Dokumente ab und lädt sie optional in Google Texte & Tabellen oder Dropbox hoch. Zusätzlich dürfen Sie jeden Scan mit Notizen versehen. Außerdem erlaubt die App das manuelle Bearbeiten der Scans. Darunter fallen nicht nur Zuschneiden und Bild-Drehen, sondern auch diverse Modi wie "Tonersparmodus" oder "Grau". Die App gibt es auch in einer Visitenkarten spezialisierten Variante. Tipp: Der kostenlose Webdienst Evernote verfügt über eine fortgeschrittene Texterkennung und eignet sich darum gut für den Upload abfotografierter Texte.

Größere Festplatte einbauen und Daten sichern

Wenn Sie unterwegs privat und beruflich voll auf Ihr Notebook setzen, ist die Festplatte schneller gefüllt, als Sie es für möglich halten. Aber keine Bange - der Austausch der Festplatte ist auch für PC-Anfänger kein unüberwindbares Hindernis. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf der neuen Festplatte, welche Formate und Größen Ihr Notebook unterstützt. Werfen Sie dazu einen Blick ins Handbuch oder auf die Herstellerseite. Achtung: Alte Geräte benötigen an Stelle von SATA die PATA-Schnittstelle. Außerdem gibt es neben 9,5 mm hohen Festplatten auch solche mit 12,5 mm. Schnittstelle und Bauhöhe bekommen Sie auch ohne Handbuch schnell heraus: Navigieren Sie über "Systemsteuerung" in Windows in den Gerätemanager und googeln Sie nach der aufgeführten Festplatte (unter "Laufwerke)".

Als letzte Vorbereitung kopieren beziehungsweise sichern Sie ein Abbild der alten Festplatte auf ein externes Laufwerk, um es später wieder zurückzukopieren. Natürlich können Sie auch nur wichtige Dateien retten und Tabula rasa machen - also ohne bremsende Software mit einem frischen Windows neu anfangen.

Liegt die neue Festplatte vor Ihnen auf dem Tisch, erden Sie sich einmal, indem Sie beispielsweise an die Heizung fassen. Dann öffnen Sie den Festplattenschacht an der Unterseite oder Seite des Notebooks. Tauschen Sie nun die beiden Platten aus und schließen Sie den Schacht wieder. Fertig.

Mit dem Notebook unterwegs Zugriff auf PC zuhause

Trotz größerer Festplatte passiert es ab und zu: Eine wichtige Datei oder ein notwendiges Programm schlummern friedlich auf dem Desktop-PC zuhause oder im Büro - weit weg. Mit VPN-Software greifen Sie aus der Ferne auf die benötigten Daten zu. Kostenlos ist TeamViewer Portable. Das Programm gibt es übrigens auch als App für Android und für das iPhone.

Wenn Sie von unterwegs ab und zu oder gar regelmäßg auf Ihren Rechner zuhause zugreifen wollen, aber nicht andersrum, empfehlen wir TeamViewer Host auf dem Zuhause-Rechner zu installieren. Während der Installation geben Sie ein Kennwort ein, mit dem Sie Ihren Rechner schon vor dem Windows-Login via TeamViewer erreichen können. Notieren Sie sich die ID, die TeamViewer Ihnen gibt; diese ist permanent. Sie benötigen sie neben dem Kennwort, um vom Laptop via TeamViewer Portable Zugriff auf den Rechner zu bekommen.

Tipp: Damit der PC im Büro oder zuhause nicht die ganze Zeit laufen muss, nur damit Sie eventuell aus der Ferne darauf zugreifen können, bietet sich die Technik "Wake-on-LAN (WoL)" an. Voraussetzung: Netzwerkkarte und Mainboard müssen die Technik unterstützen - bei vielen aktuellen PCs ist das der Fall - und der PC muss per LAN-Kabel am Router hängen. (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.