Schnittstellen im Vergleich

Praxistest: eSATA gegen USB 2.0

Zugriffszeiten

Das Diagramm zeigt die Zugriffszeit der getesteten Produkte. Mit Hilfe des tecBench wurde ermittelt, wie schnell die Lese-/Schreibköpfe bei einem wahlfreien Zugriff innerhalb der ersten 500 MByte positioniert werden. Daraus ergibt sich die Zeitangabe in Millisekunden (ms).

Welche Zeit bei einem Fullstroke-Zugriff verstreicht, sehen Sie im folgenden Diagramm. Hier bewegen sich die Schreib-/Leseköpfe über die gesamte Oberfläche der Magnetscheiben. Diese Zeit addiert mit der Latenzzeit ergibt den Wert für den Fullstroke-Zugriff. Die Latenzzeit ist die Zeit für eine halbe Scheibenumdrehung. Spätestens dann rotiert im Mittel der zu lesende Sektor auf der vom Kopf angefahrenen Spur vorbei.

Anmerkung: Laut Henrique Atzkern, Field Application Staff Engineer bei Seagte, sind die ersten eSATA-Testmuster der Festplatten in einem langsameren Zugriffsmodus ausgeliefert worden. In der Zwischenzeit wurde die Konfiguration geändert und die Laufwerke werden jetzt mit den schnelleren Zugriffszeiten ausgeliefert.

Unter Berücksichtigung dieser Tatsache sollte die eSATA-Platte im Vergleich zum SATA-Laufwerk etwa identische Fullstroke-Zugriffe erreichen. In welcher Weise die Hersteller die Firmware von eSATA-Lösungen gegenüber den internen „identischen“ SATA-Festplatten ändern und welche Auswirkungen diese Änderungen auf die Performance, bleibt für die Zukunft offen. Dies können dann nur entsprechende Vergleiche belegen – wie unser Test zeigt.