Handy-Viren und Co. – das verdrängte Sicherheitsrisiko
Mobile Endgeräte werden mit zunehmender Intelligenz auch für fiese Zeitgenossen immer attraktiver und zum Angriffsziel. Der Trend verstärkt sich in dem Maße, wie die modernen Mobiltelefone dank ihrer IP-Unterstützung und Anwendungen wie Browser, E-Mail, Instant Messenger, Skype, Google etc zum Frontend für Internet-Nutzer werden.
Eine Virenattacke ist dabei noch die harmloseste Möglichkeit. Mit der steigenden Attraktivität als Bezahlungsmittel, etwa für den öffentlichen Nahverkehr, oder für Premium-Dienste wie Klingeltöne oder Music-Downloads, locken die Devices auch verstärkt Betrüger an. Nachdem ihnen im Festnetz per Gesetz und durch die Bundesnetzagentur das Geschäft mit den 0190-Dialern verbaut wurde, locken die teueren Mehrwertdienste-Nummern der Mobilfunker als neue Einnahmequelle, in dem die Opfer etwa per SMS zu kostenpflichtigen Diensten gelockt werden. Oder der Benutzer wird per SMiShing – Phishing via SMS – zu gefälschten Seiten oder Diensten gelockt.