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MS SQL Server 2005 - Das ist anders

Hochverfügbarkeit

Eines der Designziele für den SQL Server 2005 war das Erreichen einer höheren Verfügbarkeit. Das Ziel waren die berühmten „five nines“ (99,999 %), das sind umgerechnet auf ein Jahr gerade einmal ungefähr fünf Minuten, in denen ein Service nicht erreichbar ist.

Die bekannteste Möglichkeit zur Steigerung der Verfügbarkeit - die Bildung eines Clusters - wurde dahingehend optimiert, dass nun alle Komponenten Cluster-fähig geworden sind und statt vier nun acht Knoten unterstützt werden.

In der Regel wird ein Cluster für die Verfügbarkeit eines Systems bei so genannten „geplanten Ausfällen“ wie beispielsweise Updates eingesetzt. Darüber hinaus hatte der SQL Server aber schon in den Vorgängerversionen zusätzliche Möglichkeiten bezüglich der Ausfallsicherheit bei „ungeplanten Ausfällen“.

Die bekannteste Funktion ist dabei sicherlich das „Log Shipping“, bei dem Sicherungen des Transaktions-Logs eines SQL Servers auf einen Standby-Server übertragen werden. Dazu muss zwischen den beiden Geräten lediglich eine Verbindung für die Übertragung zur Verfügung stehen. Der einzige Wermutstropfen war, dass diese Funktion beim SQL Server 2000 nur in der Enterprise Edition zur Verfügung stand. Die Neuigkeit beim SQL Server 2005 ist nun, dass auch die Standard und die Workgroup Edition dieses Feature unterstützen.