Richtiges Daten-Management

Sechs Regeln für den Umgang mit Daten

Der tatsächlich operative Alltag und Business Intelligence haben teils unterschiedliche Anforderungen an Daten und Datenbestände. Mit traditionellem Datenmanagement ist das kaum zu schaffen.

Der Wunsch jedes IT-Managers im Unternehmen dürfte sein, permanent auf den aktuellsten Datenbestand zugreifen zu können. Allerdings sind die Systeme noch nicht so weit, wie Berater Wolfgang Zinke, Experte für Datenbank-Management und Data Warehousing bestätigt: "Das ist aber mit der heutigen Datenbank-Technologie nicht praktikabel." Seiner Meinung nach führt aber nur die Integration von operativem und analytischem Processing auf ein und derselben Datenbasis zum Erfolg.

Das eliminiert langwierige und fehleranfällige Prozesse bei der Archivierung und beim ETL (Extract, Transform, Load), die heute noch zwischen operativen und BI-Systemen stattfinden. Darüber hinaus werden der allgegenwärtigen Redundnaz und Ressourcenverschwendung Einhalt geboten. Das Ergebnis sind dafür aktuellere und zuverlässigere BI-Auswertungen.

Niemals dürfe ein Datenbank-System Informationen überschreiben, fordert der Berater Wolfgang Zinke.
Niemals dürfe ein Datenbank-System Informationen überschreiben, fordert der Berater Wolfgang Zinke.
Foto: Wolfgang Zinke

Bisher stellt sich das Kernproblem, dass Daten in operativen Systemen und in BI-Systemen meist nicht zueinander passen. Das liegt daran, dass sie unterschiedliche Datenmodelle erfordern.

Außerdem behindert Large-Scale Query Processing beim BI die operative Verarbeitung. Erschwerend kommt noch hinzu, dass BI-Systeme häufig auf Datenhistorie angewiesen sind, während operative Systeme Momentaufnahmen der Daten bearbeiten und diese auch überschreiben.