Neu: Prozessor mit K10-Architektur

AMDs K10-CPUs: Quad-Core, L3-Cache und SSE4a

Aufgefrischter K10: AMDs „Shanghai“ 2008

In der ersten Jahreshälfte 2008 bringt AMD mit dem Opteron „Shanghai“ eine aktualisierte K10-Variante auf den Markt. Die CPU arbeitet weiterhin mit vier Kernen, vereint auf einem Siliziumplättchen. Den Shanghai-Prozessor wird AMD aber neben Versionen mit 2 MByte L3-Cache auch mit einer 6 MByte großen dritten Pufferstufe anbieten.

Der integrierte Dual-Channel-Speicher steuert weiterhin gepufferte DDR2-DIMMs an. Allerdings erhöht AMD die Geschwindigkeit von 667 auf 800 MHz. Auch die HyperTransport-Schnittstellen unterstützen dann die Version 3.0. Die Shanghai-Prozessoren werden auf einen Socket F+ setzen, ähnlich dem Socket 1207FX+ des Phenom FX für die 4x4-Plattform. Allerdings bleibt der Shanghai kompatibel zu den bisherigen Socket-F-Plattformen.

Shanghai: Mit aktualisierter K10-Architektur will AMD den Opteron im ersten Halbjahr 2008 ins Rennen schicken. Ein größerer L3-Cache, schnellerer Speicher sowie vier HT-3.0-Schnittstellen sind die wesentlichen Neuerungen. (Quelle: AMD)
Shanghai: Mit aktualisierter K10-Architektur will AMD den Opteron im ersten Halbjahr 2008 ins Rennen schicken. Ein größerer L3-Cache, schnellerer Speicher sowie vier HT-3.0-Schnittstellen sind die wesentlichen Neuerungen. (Quelle: AMD)

Neue Powermanagement-Features wie ein Temperatur-Management des Systembusses sowie ein HyperTransport Error Retry für einen sichereren Betrieb ergänzen den Shanghai. Auch bei der Virtualisierung wird Shanghai erstmals die von AMD bereits angekündigte I/O-Virtualisierung IOMMU unterstützen.

Ob AMD den Shanghai bereits mit 45 nm Strukturbreite fertigen wird, bleibt abzuwarten. Laut AMDs Prozess-Roadmap will der Hersteller Mitte 2008 von 65 nm auf die geringere Strukturbreite übergehen.