Neue CPU-Generation Anfang 2010

AMD Opteron 6100 mit 12 Cores und DDR3

Deutlich mehr Speicherbandbreite

Laut AMD erhöht sich beim Opteron 6100 die Speicherbandbreite um mehr als das Doppelte. Beim Stream-Benchmark zur Ermittlung des Speicherdurchsatzes erreichen zwei Opteron 6100 mit insgesamt acht DDR3-Channels AMDs Angaben zufolge zirka 50 GByte/s. Zwei aktuelle Opteron 2400 mit insgesamt vier DDR2-800-Channels ermöglichen etwas über 20 GByte/s. Mit vier Opteron 6100 sollen beim Stream-Benchmark 100 GByte/s Speicherbandbreite möglich sein. Wie AMD angibt, bleiben selbst acht Opteron 8400 bei knapp über 80 GByte/s hängen.

Speicherbandbreite: Der Opteron 6100 bietet mit vier integrierten DDR3-Speicher-Channels mehr als die doppelte Bandbreite des Socket-F-Opterons mit zwei DDR2-800-Channels. (Quelle: AMD)
Speicherbandbreite: Der Opteron 6100 bietet mit vier integrierten DDR3-Speicher-Channels mehr als die doppelte Bandbreite des Socket-F-Opterons mit zwei DDR2-800-Channels. (Quelle: AMD)

Um die Speicherbandbreite in Multi-Sockel-Systemen zusätzlich zu erhöhen, stattet AMD die Opteron-6100-CPUs durch „Direct Connect Architecture 2.0“ mit vier statt den maximal drei HyperTransport-Links der Socket-F-Modelle aus. Sind vier Opterons via HyperTransport miteinander verbunden, kann jede CPU auch auf den Speicher jeder benachbarten zusätzlich zugreifen.

Die Performance des Opteron 6100 „Magny-Cours“ soll im Vergleich zu einem aktuellen Quad-Core-Opteron sowohl bei Integer- als auch bei Floating-Point-Berechnungen zirka 2,5-fach höher sein.