Hochverfügbarkeit: Cluster contra Server

Server: Das bessere Hochverfügbarkeitssystem

Trotz der durchgängigen Redundanz verhalten sich fehlertolerante Server gegenüber dem Betriebssystem wie ein einziger Rechner. Es müssen also seitens der jeweiligen Software überhaupt keine weiteren Anpassungen für den Einsatz mit den redundanten Komponenten des Servers vorgenommen werden, da die Software auf Seiten der Hardware immer nur ein einziges System sieht.

Die Steuerung erfolgt im Server durch dessen eigene Systemsoftware. Diese ist – ein weiterer Unterschied zu vielen Cluster-Lösungen – vollständig Windows-kompatibel, verträgt sich also mit allen Windows-Applikationen und -Erweiterungen. Die von vielen Anwendern nicht zu unrecht gefürchteten Betriebssystem-Updates, etwa zu Windows Vista, lassen sich mit dieser Basis ebenfalls problemlos meistern.

Anders als ein Cluster-System verhält sich ein fehlertoleranter Server damit nach außen, gegenüber dem Benutzer, wie eine Black Box. Hochverfügbarkeit ist hier eine vollständig systeminterne Angelegenheit und muss nicht erst implementiert oder sichergestellt werden.