Server-CPUs

Test: Xeon 3,06 GHz L3 vs. Opteron 244

Benchmark-Vorbetrachtung

Der für den Server-/Workstation-Einsatz vorgesehene Xeon 3,06 GHz mit 1 MByte L3-Cache und der Opteron 244 mussten in unserem Testlabor zusätzlich gegen folgende Prozessoren antreten:

  • Athlon MP 2600+ (Thoroughbred-Core) mit DDR266-SDRAM

  • Athlon XP 2500+ (Barton-Core) mit Dual-Channel-DDR333-SDRAM

  • Athlon XP 3000+ (Barton) mit Dual-Channel-DDR333-SDRAM

  • Pentium 4 3000 FSB800 mit Dual-Channel-DDR400-SDRAM

  • Xeon DP 2800 FSB400 mit Dual-Channel-DDR266-SDRAM

  • Xeon DP 3066 FSB533 mit Dual-Channel-DDR266-SDRAM

Sowohl den Opteron als auch den Athlon MP und die Xeon-Prozessoren haben wir jeweils im Single- und Dual-Prozessorbetrieb getestet. Beim Pentium 4 und bei den Xeons wurden die Benchmarks mit deaktiviertem Hyper-Threading durchgeführt. Der Athlon XP 2500+ (mit Barton-Core) arbeitet bei 1833 MHz fast mit der gleichen Taktfrequenz wie der Opteron 244 mit seinen 1800 MHz. Damit können wir direkt den Vorteil der AMD64-Architektur gegenüber dem Athlon XP zeigen.

Um die Diagramme übersichtlich zu halten, haben wir die Multiprozessor-Benchmarks in einem eigenen Abschnitt zusammengefasst. Hier finden Sie auch Werte der Xeon-Prozessoren mit aktiviertem Hyper-Threading.

Das Betriebssystem Windows 2000 Server arbeitete bei allen Benchmarks (Single- und Multiprozessor) stets mit dem Multiprozessor-Kernel. Die Funktion und Besonderheiten von Multiprocessing können Sie hier nachlesen.

Bei unseren Performance-Tests haben wir Benchmarks gewählt, die keine oder nur eine geringe Grafikleistung voraussetzen. Dieses Handikap war uns vorgegeben, weil das Opteron-System als Server nur über PCI-X-Erweiterungssteckplätze verfügt. Um gleiche Testkonfigurationen zu gewährleisten, wurden alle Testsysteme deshalb mit einer PCI-Grafikkarte vom Typ GeForce2 MX400 ausgestattet. Einheit herrschte auch beim Arbeitsspeicher mit jeweils 2 GByte und bei den Massenspeichern, die aus Ultra320-SCSI-Festplatten mit 10.000 U/min bestanden.