Test: Tintendrucker

Canon BJC-8200 Photo

Zum stolzen Preis von rund 405 Euro tritt Canons Fotospezialist an. Wie andere Fotodrucker arbeitet das Gerät auch mit sechs Farben. Diese lassen sich gemäß Canons Single-Ink-Technologie einzeln austauschen. Die Tinte bringt der Drucker mit maximal 1200 x 1200 dpi zu Papier. Optional ist ein Scankopf (IS-52) verfügbar, der das Gerät in einen Einzugsscanner verwandelt. Dieser Scankopf arbeitet mit 600 x 600 dpi und schlägt mit 91 Euro zu Buche. Ein Windows-2000-Treiber gehört nicht zum Lieferumfang, ist aber auf der Canon-Homepage verfügbar.

Beim Fotodruck gelingen die Farbübergänge meisterhaft, auch Problemzonen wie Hauttöne geraten sehr gut. Leider wirkt die Ausgabe in den Standardeinstellungen jedoch meist etwas blass, hier ist manuelles Eingreifen nötig. Mit etwas über acht Minuten nimmt sich der Canon in seiner Paradedisziplin Fotodruck für unser Testfoto gehörig Zeit. Über die USB -Schnittstelle angesteuert ist die Performance ein paar Prozentpunkte besser als am parallelen Port.

Der 8200er ist kein Allrounder, die niedrige Druckgeschwindigkeit langweilt im Alltagsbetrieb. Nicht einmal zwei Seiten Text pro Minute sind im Standardmodus möglich. Wer sich beim Textdruck auf die höchste Qualitätsstufe wagt, bekommt gar nur eine Drittel-Seite pro Minute zu sehen. Erfreulicher sieht es mit den Kosten aus: Die Schwarzpatrone für 12,50 Euro übersteht 337 Seiten, die Farbpatrone ist für 74 Seiten (75 Prozent Deckung, CMY) gut.