Neue mobile Plattform von Intel

Test: Neue Centrino-Generation Santa Rosa

Intel Turbo Memory

Die bisher unter dem Codenamen Robson gehandelte Technologie Turbo Memory soll für schnellere Ladezeiten und eine geringere Leistungsaufnahme sorgen. Die schnelleren Boot-Zeiten sowie die geringere Akkubelastung will Intel durch die Verwendung von nonvolatilem Cache-Speicher in Form von NAND erreichen. Die Anbindung des NAND-Flash-Speichers erfolgt über den PCI-Express-Bus. Auf dem Modul befindet sich neben dem Cache ein zugehöriger Controller.

Turbo Memory: Die Flash-Lösung soll für schnellere Ladezeiten und eine geringere Leistungsaufnahme sorgen. (Quelle: Intel)
Turbo Memory: Die Flash-Lösung soll für schnellere Ladezeiten und eine geringere Leistungsaufnahme sorgen. (Quelle: Intel)

Die geringere Leistungsaufnahme des Gesamtsystems soll durch die längeren Ruhezeiten der Festplatte erreicht werden, obwohl auch der NAND-Speicher nicht ganz ohne Energie auskommt. Der NAND-Flash-Speicher sorgt laut Intel für eine zweifach höhere Performance beim Laden von Applikationen sowie beim Wiederherstellen des Betriebssystems nach einem Hibernate-Vorgang.

Die Zusammenarbeit des Flash-Speichers mit der Festplatte realisiert Intel über einen Robson-Treiber. Bei Zugriffen erfolgt eine Interaktion des Robson-Treibers mit dem Intel-Matrix-Storage-Treiber. Turbo Memory unterstützt die Vista-Funktionen ReadyBoost und ReadyDrive, diese lassen sich gegebenenfalls einzeln über den Treiber deaktivieren. Apropos Treiber: Turbo Memory steht ausschließlich Windows-Vista-Anwendern zur Verfügung.

Turbo Memory: Die Vista-Funktionen ReadyDrive und ReadyBoost lassen sich per Treiber aktivieren.
Turbo Memory: Die Vista-Funktionen ReadyDrive und ReadyBoost lassen sich per Treiber aktivieren.

Intel bietet die Turbo-Memory-Lösung für OEMs als fertiges Modul an, alternativ können die Komponenten direkt auf dem Mainboard integriert werden. Zur Einführung der Santa-Rosa-Plattform bietet Intel Module mit Kapazitäten von 1 GByte oder 512 MByte an. Die Kosten für die entsprechenden Lösungen liegen laut Intel zwischen 13 und 21 US-Dollar.