Tipps für längere Laufzeit und Lebensdauer

Akkus: Die richtige Pflege und preiswerte Alternativen zu Originalakkus

Alternativen zu Originalakkus

In der Regel soll der Anwender nur die Akkupacks in seinem Gerät verwenden, die der Hersteller vorschreibt. Ist ein Akku defekt oder altersschwach, muss ein neuer Stromlieferant her. Da auch unbenutzte Energiezellen einem Alterungsprozess unterworfen sind, sollte der Nutzer die Akkus erst dann neu kaufen, wenn er diese wirklich benötigt. Am sinnvollsten ist es, sich bereits vor dem Gerätekauf beim Händler oder Hersteller zu informieren, wie lange der entsprechende Akkutyp lieferbar sein wird.

Nachkaufen kann der Nutzer die Akkus je nach Gerät und Hersteller in der Regel etwa drei Jahre. Diese Ersatzakkus sind allerdings sehr teuer. Günstiger als Originalakkus sind Energiezellen von so genannten Drittanbietern. So kostet zum Beispiel der Originalakku für das Acer-Notebook TravelMate 800/660/650 etwa 149 Euro. Der baugleiche Energiespender eines Drittanbieters schlägt dagegen nur mit zirka 115 Euro zu Buche.

Allerdings kauft man bei Drittanbietern häufig die “Katze im Sack“, denn einige Hersteller sparen bei den Akkus durch minderwertige Qualität und einfache Steuerelektronik an Kosten. Auch wenn die auf “Billig-Notebook-Akkus“ aufgedruckten Zahlenwerte und Parameterangaben dem Originalakku entsprechen: Sie garantieren keine identische Akkuqualität. Besonders vorsichtig sollte der Käufer bei Handyakkus sein, wenn der Energiespender statt zehn bis 20 Euro nur zwischen ein und zwei Euro kostet. Darüber hinaus kann von solch minderwertigen Akkus sogar ein höheres Risiko einer Explosionsgefahr ausgehen.

Normalerweise sind Ersatzakkus von minderer Qualität äußerlich nicht zu erkennen. Deshalb sollte sich der Anwender beim Erwerb eines Akkus eines Drittherstellers vom Händler garantieren lassen, dass der Akku zum Originalelement baugleich ist und die gleichen Eigenschaften besitzt wie der Originalakku, um späteren negativen Überraschungen vorzubeugen.