Tablet mit Tastatur-Cover, Office 2013 und Docking-Tastatur

Test: Microsoft Surface mit Windows RT

Zu wenig Apps, Flash eingeschränkt

Apps-Bedienung flüssig, Bildschirm ordentlich, Akkulaufzeit gut: doch um ein wirklich gutes Tablet zu sein, fehlt dem Surface etwas - viele Apps. Zwar beteuert Microsoft andauernd, wie schnell die Anzahl der Programme im Windows Store zunimmt: Trotzdem ist das Angebot verglichen mit Apple und Android sehr mager - Apps für Facebook, Dropbox und Google+ oder Maps fehlen beispielsweise.

Geht nicht: Normale Windows-Programme laufen nicht unter RT.
Geht nicht: Normale Windows-Programme laufen nicht unter RT.

Und das ist wichtig, denn auf dem Surface lassen sich wie auf jedem RT-Tablet nur Programme aus dem Windows Store installieren. Da das Betriebssystem auf der ARM-Plattform läuft, können Sie keine normalen Windows-Programme installieren: Der Explorer zeigt sie zwar an, beim Installationsversuch bekommen Sie aber eine Fehlermeldung.

Flash funktioniert - aber nur theoretisch

Auch einen Flash-Player gibt es nicht im Windows-Shop: Er ist allerdings im Internet Explorer integriert, sodass Sie Flash-Inhalte abspielen können - theoretisch. Denn Flash spielt das Surface nur von Seiten ab, die auf einer Kompatibilitätsliste von Microsoft stehen. Laut Microsoft gilt das nur, wenn Sie die Seiten im Internet Explorer der Modern UI aufrufen. Im Test funktionierte aber auch kaum eine Flash-Seite mit dem Desktop-IE - weder Seiten für Browser-Games noch Streaming-Seiten.

Besser sieht es bei Multimedia-Inhalten aus: Mit dem Surface können Sie auf die Dienste Xbox Music und Xbox Video zugreifen: In den entsprechenden Shops kaufen Sie Musik und Filme beziehungsweise leihen Filme aus. Die Stereo-Lautsprecher reichen dafür aus: Sie klingen zwar nicht übermäßig kräftig, machen für Tablet-Verhältnisse aber ordentlich Dampf und verzerren auch bei hoher Lautstärke nicht.