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Test: Die besten Netbooks für den mobilen Einsatz

MSI Wind U120-1616UXP

Den Nachfolger des beliebten Wind U100 wertet MSI mit einem UMTS-Modem auf. Auffälliger als die Funkeinheit ist jedoch das sehr helle Display, das sich auch für Außeneinsätze eignet.

Performance: Der Lüfter des MSI-Netbooks rauschte unter Last mit 1,3 Sone - ein klarer Minuspunkt. Hier muss MSI unbedingt per Bios-Update nachbessern. Beim Tempo erlebten wir dagegen weder gute noch böse Überraschungen: Das Wind U120 erreicht beim PC Mark 05 1554 Punkte und liegt damit auf dem für Netbooks üblichen niedrigen Niveau.

MSI Wind U120-1616UXP: Netbook mit integriertem UMTS und hellem Display.
MSI Wind U120-1616UXP: Netbook mit integriertem UMTS und hellem Display.

Ausstattung: Mit 11n-WLAN, Bluetooth und dem HSDPA-Modem von Ericsson, das ein Download-Tempo von 7,2 MBit/s unterstützt, ist man mit dem MSI-Netbook fürs kabellose Internet gut gerüstet. SIM-Wechsler haben allerdings schlechte Karten: Um die Mobilfunkkarte einzulegen, muss man den Akku entfernen - und nur mit spitzen Fingernägeln bekommt man das SIM-Plättchen aus dem Kartenschacht auch wieder heraus. Die restliche Hardware-Ausstattung bietet das, was derzeit für Netbooks üblich ist: 1 GByte RAM, Festplatte mit 160 GByte, sowie drei USB-Ports, einen VGA-Ausgang, zwei Audiobuchsen, einen Kartenleser und eine Webcam. Die kann man übrigens auch zur Windows-Anmeldung einsetzen - MSI installiert dafür eine überraschend flinke Software: Zuverlässig funktionierte die Gesichtskontrolle im Test aber nur, wenn wir für gute Lichtverhältnisse sorgten: Bei schummriger Beleuchtung erkannte die Kamera das Gesicht nicht, und sperrte uns vom Netbook-Zugang aus.