Centrino-Atom-Technologie für mobiles Internet
Intel Atom: Neue Ultra Mobile CPUs mit 0,6 Watt
Atom-CPU mit neuer Architektur
Intels Atom arbeitet anstatt mit der bei x86-Prozessoren üblichen Out-of-Order-Pipeline mit einer zwei Instruktionen pro Taktzyklus unterstützenden In-Order-Pipeline. Durch die In-Order-Pipeline wird komplexe Logik zur optimalen und Performance-steigernden Reorganisation der eingehenden Befehle gespart. Weniger Logik bedeutet weniger Transistoren und somit ein sparsameres CPU-Design. Bei der In-Order-Pipeline verarbeitet Atom die Befehle in der eingehenden Reihenfolge.
Dank Hyper-Threading kann die Mobile-CPU zwei Threads gleichzeitig bearbeiten. Laut Intel steigert Hyper-Threading bei der In-Order-Architektur die Performance um 30 Prozent bei einem zusätzlichen Energiebedarf von 15 Prozent. Für flinke Multimedia-Performance soll auch Intels Digital Media Boost mit SSE3-Unterstützung sorgen. Der 128-Bit-SIMD-Integer-Datenpfad wird über zwei ALUs und eine Shuffle Unit ausgeführt. Atom ist laut Intel kompatibel mit der Core 2 Duo ISA und beherrscht somit auch den 64-Bit-Support sowie die Virtualisierungstechnologie VT.
Neben den L1-Caches von 32 KByte für Befehle mit Pre-Decode-Erweiterung und 24 KByte für Daten in Writeback-Ausführung kann der x86-Prozessor auf einen 512 KByte großen L2-Cache zurückgreifen. Mit dem für Atom vorgesehenen Chipsatz „Poulsbo“ kommuniziert die CPU über einen FSB533.