Das tecChannel 3D-Lexikon: G bis R

RAMDAC

Der Random Access Memory Digital to Analog Converter ist Teil des Grafikchips oder wird als separater Baustein auf der Grafikkarte eingesetzt. Er besteht aus einem statischen Speicher, in dem eine Farbtabelle abgelegt ist und drei Digital-Analog-Konvertern. Der Baustein wandelt die vom Videospeicher kommenden digitalen Signalinformationen in analoge Spannungswerte für die drei Grundfarben rot, grün und blau um. Diese Signale werden an die VGA-Schnittstelle geleitet und von einem Monitor in ein Bild umgesetzt.

Ein wichtiges Merkmal des RAMDAC ist die Pixel-Frequenz. Sie legt fest, wie viele Bildpunkte pro Sekunde der RAMDAC in ein analoges Signal transformieren kann. Damit ist auch die maximale Bildwiederholfrequenz bei gegebener Auflösung bestimmt. Ein weiterer limitierender Faktor für diese Maximalwerte ist die Videospeicher-Bandbreite. Der RAMDAC erhält die Bildinformationen über den Videospeicher, der eine begrenzte Übertragungs-Bandbreite hat.

Die dritte Einschränkung wird künstlich im Treiber erzeugt: Viele Grafikkartenhersteller lassen aus Sicherheitsgründen nur eine bestimmte maximale Bildwiederholfrequenz zu um eine Beschädigung des Monitors auszuschließen.