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Nützliche App-Grundausstattung für das iPhone

Reeder

Der Wunsch, gerade unterwegs in Bus und Bahn das iPhone für den eigenen News-Bedarf zu benutzen, ist leicht nachvollziehbar. Dem regelmäßiger Benutzer von RSS-Feeds präsentiert sich eine große Auswahl von Clients im App Store. Besonders in Kombination mit Google Reader kann sich jedoch eine Software hervortun: der Reeder.

Wenngleich es auch kostenlose Alternativen gibt, so sind die 2,69 Euro für Reeder gut angelegtes Geld. Die iPhone-App wird direkt mit dem eigenen Google-Account verknüpft und speist sich aus den RSS-Nachrichten des Google Readers. Das hat vor allem den Vorteil, dass sämtliche gelesenen und markierten Feeds vom und zum iPhone synchronisiert werden.

Swipe: Einzelne Meldungen können per Wischgeste als ungelesen markiert werden.
Swipe: Einzelne Meldungen können per Wischgeste als ungelesen markiert werden.

Gerade Bedienung und Präsentation machen den Charme der Anwendung aus. Direkt nach dem Start informiert bereits die iPhone-Statusleiste über den Zustand der Software und zeigt an, welche Feeds gerade synchronisiert werden. Neue Meldungen laden mit einer sanften Animation in die Feed-Liste, wobei Reeder auch bei Hunderten ungelesener Nachrichten nicht ins Stocken gerät. Plugin-Möglichkeiten für Instapaper, den mittlerweile geschlossenen Dienst Delicio.us oder den direkten Twitter-Versand sind klare Stärken der Anwendung.

Zu den weiteren cleveren Mechanismen von Reeder gehört die Option, eingebundene Bilder nur im WLAN herunterzuladen (voreingestellt), die Anzahl der ungelesenen Feeds auf dem Homescreen über dem Icon anzeigen zu lassen und einen höheren Kontrast zum einfacheren Lesen einstellen zu können.

Anlass zu Kritik gibt der Reeder dennoch: die Konfigurationsoptionen der Software in den iPhone-Einstellungen, wo dieses wichtige Bedienelement schlicht fehl am Platz ist.