Chance für den Arbeitsmarkt
Von: Olaf Neumann,Prof.Dr.Alexander Schill, Tino Seifer
Im Jahre 1994 suchte Christian Ahrend als Student der TU Dresden nach einer Möglichkeit, allen Kommilitonen des Dresdner Wohnheims "Fritz-Löffler-Straße" den Anschluß an das Internet zu ermöglichen. Das Studentenwerk erkannte im Zuge dieser ersten Initiative, daß Anschlüsse an das Campusnetz die Attraktivität eines Wohnheims um ein Vielfaches steigern können. Diese Annahme hat sich durch die große Zahl der Interessierten bestätigt. Derzeit nutzen über 800 Studenten die Möglichkeit eines Internet-Anschlusses im Wohnheim.
Nachdem in der Weihnachtszeit 1994 die Zustimmung und die nötigen finanziellen Mittel vom Studentenwerk bereitgestellt waren, konnte im Januar 1995 das erste Dresdner Wohnheim eine dauerhafte Verbindung zum Universitätsrechenzentrum (RZ) aufbauen. Zu diesem Zweck wurden ein Router, drei Repeater und ein Modem vom Studentenwerk beschafft. Das von der Idee sofort begeisterte Uni-RZ stellte ein X.25-Modem bereit. Der Leiter der Abteilung Netze und Kommunikationsdienste Wolfgang Wünsch sicherte den Studenten seine Unterstützung zu. Auf dieser Basis wurden IP-Adressen bereitgestellt und die DNS-Einträge vorgenommen.