Sicherheit im Netzwerk

Ratgeber: Standorte sicher per Remote Access vernetzen

Zukunftsmusik Ethernet-WAN

Heute stehen Remote-Access-Lösungen auf VPN-Basis, die auf Mobilfunk oder xDSL aufsetzen, hoch im Kurs. Sie sind günstig sowie meist schnell zu installieren und scheinen sich nahtlos in die IP-Welt zu integrieren. Allerdings könnte mittelfristig eine neue Technik bei der Site-to-Site-Vernetzung den Markt dominieren: Ethernet im WAN. Anfang 2000 als Metro Ethernet gefeiert, verschwand die Technik im allgemeinen IP-Hype aus dem Fokus. Mit dem jetzt beginnenden bundesweiten Glasfaserausbau im Zuge des Konjunkturpakets II wird diese Technik aber wieder interessant, wenn in wenigen Jahren Glasfaseranschlüsse bis zum Gebäude, zur Wohnung oder zum Büro zum Standard gehören. Die neue Technik verspricht nicht nur höhere Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich, sondern arbeitet auf Ebene zwei des OSI-Modells. Damit ist eine transparentere Netzkoppelung als mit den heute üblichen IP-basierten Remote-Access-Lösungen möglich. Erste Service-Provider offerieren bereits entsprechende Dienste. So bietet die Münchner Firma Teragate eine bedarfsorientierte Geschwindigkeitsanpassung an.