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Ratgeber: Das bringen Microsoft-Zertifizierungen

Das bringen Microsoft-Zertifikate

"Da viele Unternehmen Microsoft-Produkte einsetzen, haben die Zertifizierungen hohe Signalwirkung am Arbeitsmarkt", sagt Dr. Stephan Pfisterer, Bereichsleiter Bildung und Personal beim Branchenverband Bitkom. "Die Inhaber eines Zertifikats weisen damit ihr Fachwissen nach und steigern ihre Berufschancen." Dies gelte in Zeiten des Fachkräftemangels insbesondere für Uni-Absolventen. Schließlich suchen Microsoft-Partner und Systemhäuser mit Kunden, die Microsoft-Technologien einsetzen, dringend nach qualifiziertem Personal.

Da Microsoft seine Zertifizierungen immer wieder an die neuen technologischen Entwicklungen anpasst, ist von den Inhabern ständige Weiterbildung gefordert. Dafür winken aber neben einer besseren beruflichen Qualifikation sehr gute Jobchancen und meist auch ein höheres Gehalt. In diesem Zusammenhang interessant ist eine Beobachtung von Stephan Pfisterer. Demnach bezahlen viele Unternehmen ihren Mitarbeitern oft die Schulungen, nicht aber die Gebühren für die Zertifizierungsprüfungen.

"Damit erhalten sie das Know how für ihr Unternehmen, vermeiden aber, dass der Mitarbeiter für die Mitbewerber attraktiver werden", so Pfisterer. In diesem Fall müssten die Mitarbeiter die Gebühren selbst bezahlen. Eine Teilprüfung kostet 140,- Euro. Bedenkt man, dass manche Zertifizierungen sechs oder mehr Teilprüfungen erfordern, kommt da schnell eine stattliche Summe zusammen.