Schwachstellen in Googles Webbrowser

Zwei neue Sicherheitslücken in Chrome gemeldet

Über zwei neue Schwachstellen im Webbrowser Chrome können Angreifer JavaScript zur Ausführung bringen oder eine Speicherkorruption auslösen.

Laut einer Meldung der Sicherheitsexperten von Secunia treten die Schwachstellen in allen Versionen von Google Chrome vor Version 3.0.195.32 auf. Die erste Sicherheitslücke entsteht beim Download von Dateien mit den Endungen SVG, MHT und XML, bei denen dem Benutzer keine Warnung angezeigt wird. Durch Manipulation dieser Dateien können Angreifer JavaScript-Code in das betroffene System einspeisen und in einem lokalen Kontext zur Ausführung bringen. Die zweite Sicherheitslücke tritt durch einen Fehler in der Implementierung der API "Gears SQL" auf. Angreifer, die eine entsprechende Website mit Gears Plugin präparieren, können unter Umständen beliebigen Schadcode in ein betroffenes System einspielen und zur Ausführung bringen. Die beiden Mängel werden mit der neusten Version 3.0.195.32 von Chrome beseitigt. (vgw)