Zocken bis in den frühen Morgen

In der Nacht vom 26. auf den 27. April 2008 kommen Computer-Spiele-Fans an der HTWK Leipzig voll auf ihre Kosten. In der „Langen Nacht der Computerspiele“ wird am Campus bis in die frühen Morgenstunden gespielt, experimentiert, nachgedacht und gefachsimpelt. Vor dem Hintergrund der öffentlichen Ringvorlesung im Studium generale „Geld und Spiele“ können Studenten, Lehrende, Gäste und Experten der Leipziger Szene Spieleneuheiten und Klassiker erproben.

Eröffnet wird die Veranstaltung um 16 Uhr im Lipsius-Bau der Hochschule (Karl-Liebknecht-Straße 145, 04277 Leipzig, Raum Li 415) mit einem Vortrag zum Thema „Vom Pixel-Dukaten zum Linden-Dollar“. Er wird durch ein multimediales Elektro-Konzert mit Projektionen und Konsolenmusik begleitet. Ab 18 Uhr werden dann im Multimedia-Pool der Hochschule (Zuse-Bau, Gustav-Freytag-Straße 42a, 04277 Leipzig) die Startknöpfe gedrückt: An gut zwei Dutzend Computern kann gespielt werden. An sieben Plätzen können Interessierte aktuelle Konsolenspiele wie „Wii“, eine fernsehgebundene Spielkonsole von Nintendo, ausprobieren.

Passend zur Museumsnacht wird es ein temporäres Konsolen-Museum mit historischen Stücken aus den vergangenen 30 Jahren geben. Zudem sind Retrokonsolen, die von Informatikstudenten der HTWK Leipzig nachgebaut worden sind, zu bestaunen.

„Das Leipziger ,Games-Cluster' – Künstler, Wissenschaftler, Journalisten und Unternehmer im Schatten der GamesConvention – hat eine, allerdings bisher eher im Verborgenen herangewachsene ganz besondere Power. In der Spielenacht nun präsentiert es sich öffentlich und die Besucher werden seine Einzigartigkeit und sein Zukunftspotenzial erkennen“, sagt Mitorganisator Professor Klaus Bastian. (dsc)