Yahoo und Google mischen beim semantischen Web mit

Dialogsysteme für mobile Endgeräte

Einen weiteren Schwerpunkt seiner Rede legte Cohen auf das Marktpotenzial der Dialogsysteme für mobile Endgeräte und hob besonders die experimentelle Business Directory 800-GOOG-411 hervor. Ein Beispiel wäre das Ausfindigmachen eines Lebensmittelladens während der Autofahrt. "Um den Nutzwert des mobilen Endgerätes zu steigern und die wichtigsten Informationen schnell und einfach liefern zu können, ist es besonders wichtig, dass die Anwendung kontextuell, lokalisiert und personenbezogen ist", kommentiert Meisel die Google-Planungen.

Dem automatischen Sprachsystem komme dabei die Aufgabe zu, Informationen auf einem kleinen mobilen Gerät zugänglicher zu machen und darüber hinaus eine freihändige und blickfreie Option zu liefern. "Die Nutzererfahrung zu vereinfachen ist selbst im Web von Bedeutung und Google ist bekannt für das knappe Interface seiner Suchfunktionen. Bei mobilen Geräten ist das Streamlining von noch größerer Bedeutung, besonders dann, wenn die Interaktion komplett von einem Sprachsystem getragen wird, da die Sprachausgabe als Serie verläuft und langsamer als eine Textmitteilung ist", so Meisel. (pte/mje)