Tools zum Management des XenServer 5

XenCenter & Managementkonsole: Virtuelle Maschinen komfortabel verwalten

Erzeugen der virtuellen Maschinen des XenServers

Vor der Installation der ersten virtuellen Maschine müssen dem XenCenter alle zur Verfügung stehenden Server bekannt gemacht werden. Dies geschieht durch die Option „Add new Server“. Die wichtigste Angabe an dieser Stelle ist die IP-Adresse des Servers. Nach wenigen Sekunden sollte der Server im Verwaltungsbaum mit einem grünen Punkt erscheinen. In der Symbolik hat sich Citrix meist an den Ampelfarben orientiert. Kann der Server nicht gefunden werden, so wird diese durch einen roten Punkt gekennzeichnet. Ist die Verbindung zum Server aufgebaut, so zeigt das XenCenter dessen Details im rechten Fenster an.

Direkt nach der Installation des XenServers und XenCenters existiert noch keine virtuelle Maschine. Das Anlegen erledigt die Option „New VM“ in der Aktionsleiste. Diese öffnet einen Assistenten, der die wichtigsten Parameter der neuen virtuellen Maschine in mehreren Dialogen abfragt.

Auswahl: Das XenCenter bietet alle gängigen Betriebssysteme zur Installation an.
Auswahl: Das XenCenter bietet alle gängigen Betriebssysteme zur Installation an.

Bei der Erzeugung von neuen virtuellen Maschinen greift der XenServer auf Vorlagen (Templates) zurück. Die Auswahl des Templates für das Ziel-Betriebssystem ist der erste Konfigurationsparameter des Assistenten. Hier bietet das System derzeit mehr als 40 Templates an, darunter jeweils mehrere Varianten mit unterschiedlichen Release-Ständen und Wortbreiten der folgenden Betriebssysteme:

  • CentOS

  • Citrix XenApp

  • Debian Etch

  • Oracle Enterprise Linix

  • Red Hat Enterprise Linux

  • Suse Linux Enterprise Server

  • Windows 2000, 2003, 2008, Vista, XP

  • "other install Media"

Der Großteil dieser Betriebssysteme muss wie bei einem physikalischen Rechner von Scratch an installiert werden. Für CentOS und Debian Etch allerdings befindet sich der Systemcode bereits in den Templates. Daher haben wir in diesem Workshop zunächst die recht einfache Installation einer „Debian Etch“-Instanz gewählt.