Bidirektionale Audiofunktionen für virtuelle Desktops

Wyse: Update der Virtualisierungssoftware

Wyse hat ein drei Elemente umfassendes Update seiner Virtualisierungssoftware-Suite vorgestellt.

Zu den Verbesserungen gehören TCX USB Virtualizer 2.0, TCX Multi-display 1.2 und TCX Rich Sound 1.0. Diese drei Elemente sollen den Benutzerkomfort optimieren und die Serverlast im Rechenzentrum reduzieren. Dies gelte für alle Thin Clients, die mit virtuellen Desktopumgebungen von Citrix, VMware und Microsoft verbunden sind, so der Hersteller.

TCX USB Virtualizer 2.0 ist eine Softwarelösung, mit der direkt an Wyse-Thin-Clients angeschlossene lokale USB-Geräte in einer virtuellen Desktopumgebung erkannt und genutzt werden können. Dank USB Virtualizer 2.0 werden Peripheriegeräte, die mit dem Thin-Client des Benutzers verbunden sind, behandelt, als wären sie an den Cloud-Server angeschlossen. Die Peripheriegeräte und Anwendungen funktionieren damit genauso wie auf einem PC. Zu den unterstützten Geräten gehören Drucker, Scanner, Speichergeräte, Palms, BlackBerrys, Pocket PC-Handhelds, Webcams und Audio-Headsets mit USB-Anschluss.

TCX Multi-display 1.2 erkennt umgehend zusätzliche an Wyse-Thin-Clients angeschlossene Monitore. Die Software identifiziert verschiedene Modelle virtueller Desktops und Anwendungen, die in VDI- und Terminal-Services-Umgebungen mit Hilfe von Wyse-Thin-Clients über ICA- oder RDP-Verbindungen genutzt werden. Die fehlende Erkennung unterschiedlicher Monitore ist besonders im Finanzdienstleistungsbereich sowie in Call Centern ein großer Nachteil. Anstatt alles auf einem einzigen Monitor anzeigen und Fenster minimieren bzw. verändern zu müssen, können Benutzer von Wyse Fenster und Anwendungen nun bequem nebeneinander auf bis zu vier Monitoren öffnen.

TCX Rich Sound 1.0 bietet bidirektionale Audiofunktionen für virtuelle Desktops und Anwendungen über RDP-Verbindungen, um Applikationen bereitzustellen. Mit diesen lassen sich Audioinhalte ohne Beeinträchtigung der Qualität empfangen und senden. Benutzer können USB-Headsets verwenden, die direkt mit dem Wyse-Thin-Client verbunden sind. Die Audiodaten werden über die IP-Softphone-Anwendung eines virtuellen Desktops mit Windows XP Pro übertragen. Durch diese Technologie lässt sich die Reichweite von VDI-Umgebungen erweitern, da nun spezielle Funktionsanforderungen für den Ein- bzw. Ausgang von Audio erfüllt werden können.

Die drei Elemente ergänzen die vor kurzem präsentierte Lösung Wyse TCX Multimedia 3.0. Die Anwendungen sind ab Mitte Dezember 2008 verfügbar und werden mit Einzellizenzen für Wyse-Thin-Clients angeboten. (dsc)