World Community Grid braucht Rechnerzeit für Medizin und Umwelt

IBM hat zusammen mit Organisationen aus Bildung, Wissenschaft und humanitärer Hilfe das World Community Grid vorgestellt. Das Grid hat - vergleichbar dem Seti@home-Projekt - das Ziel, private Rechnerkapazität zur Forschung einzusetzen.

IBM tritt dabei als Sponsor auf, was Infrastruktur, Hosting und Support betrifft. Ziel der Forschung über das Grid soll zum Beispiel das Entschlüsseln genetischer Codes für die AIDS-Forschung sein. Ein weiterer Forschungsbereich stellt die Klimaforschung dar. Als Berater des Projekts treten laut IBM Institute und Organisationen wie das US-National Institute of Health, die Doris Duke Charitable Foundation, die Markle Foundation, die Mayo-Klinik, die Oxford University, die WHO und das UN-Entwicklungsprogramm auf.

Erstes konkretes Projekt soll die Erforschung des "Human Proteome Folding"sein. Das Projekt ist laut IBM vom Institute for Systems Biology getragen, einem Non-Profit-Forschungsinstitut. Ziel sei es, Proteine zu identifizieren, aus denen das menschliche Proteom besteht, um Ursachen und mögliche Heilungsmittel für Krankheiten wie Malaria und Tuberkulose zu finden.

Teilnehmer am Projekt müssen sich eine Software herunterladen und installieren. Bei Start des PC startet dann auch die Software und nutzt die brach liegende Rechenkapazität, wenn der Rechner sich im Idle-Modus befindet. Eine Internetverbindung ist nur nötig, um neue Rechenaufgaben herunterzuladen und die Ergebnisse der abgearbeiteten Tasks zu verschicken. Der Benutzer braucht dazu laut IBM nicht aktiv zu werden. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Anmeldung finden Sie hier. (uba)

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