Workshop: Linux als Mailserver mit XMail

Nicht nur als Web- oder Fileserver macht Linux eine gute Figur. Mit Hilfe von XMail wird aus Linux ein universeller Mailserver, der allen Anforderungen gewachsen und einfacher zu konfigurieren ist als Sendmail.

Mit Linux lassen sich nicht nur erstklassige Webserver oder schnelle und zuverlässige Fileserver für Windows-Clients einrichten. Auch als Basis für einen Mailserver bietet sich das Open-Source-Betriebssystem an. Allerdings wird diese Option von vielen Anwendern nicht genutzt, da die bekannteren Mailserver-Pakete wie Sendmail, Postfix und Qmail zwar in den meisten Linux-Distributionen enthalten, trotzdem aber alles andere als einfach zu konfigurieren und vor allem zu verwalten sind.

Eine gute Alternative zu diesen Systemen ist XMail. Dieser von Davide Libenze programmierte Mailserver leistet alles, was für den Betrieb auch in großen Umgebungen notwendig ist, bietet flexible Schnittstellen und lässt sich trotzdem vergleichsweise einfach konfigurieren und verwalten. Zudem ist XMail sowohl für Linux wie für Windows ab NT 4.0 verfügbar, so dass selbst dem Einsatz in gemischten Umgebungen oder einer schrittweisen Migration nichts im Wege steht.

Diesen Artikel und eine ganze Reihe weiterer Praxis-Themen finden Sie auch in unserem neuesten tecCHANNEL-Compact. Dort erfahren Sie nicht nur, wie Sie einen Apache 1.x unfallfrei auf Apache 2 upgraden, sondern unter anderem auch wie Sie einen E-Mail-Server mit dem Freeware-Tool XMail aufsetzen und via SpamAssassin vor unerwünschten Mails schützen. Auf der Heft-CD finden Sie einen kompletten LAMP-Server von SuSE sowie den Intel C++-Compiler für Linux, mit dem Sie Ihre Programme optimal auf Ihre Prozessor-Architektur abgestimmt compilieren können. Der Compiler ist für den Privatgebrauch sogar kostenlos.