Mobile Device Management

Wo der Einsatz von MDM-Systemen sinnvoll ist

MDM als Managed Service - Sourcing-Optionen prüfen

MDM benötigt im Eigenbetrieb eine hochperformante Serverlandschaft, ein ganzheitliches Sicherheitskonzept (Verschlüsselung und Policies) und IT-Ressourcen, die einem regelmäßigen Schulungsaufwand unterliegen. Unternehmen stehen deshalb vor der Frage, ob sie MDM mittels eigener Ressourcen stemmen oder outsourcen sollen.

Kleine Unternehmen setzen eine überschaubare Anzahl an Geräten ein, die der IT-Verantwortliche noch selbst kennt. Hier genügt ein gerätespezifischer Remotezugang. In Konzernen mit mehr als 10.000 Devices und mehreren Standorten sieht es anders aus. Wie immer ist die Frage, wie steht der interne Investitionsaufwand im Verhältnis zum Nutzen?

In mittleren bis großen Unternehmen, die über mehr als vier Standorte mit insgesamt mehr als 2000 mobilen Devices verfügen, kann eine Managed Service-Lösung die wirtschaftlichere Lösung sein. Hierfür sprechen vor allem ein schnelles Roll-out und eine hohe Skalierbarkeit sowie Sicherheit und Verfügbarkeit der Plattformlösung.

Benötigen Unternehmen Unterstützung in speziellen Fragen des Regelbetriebs, sind technische geschulte Mitarbeiter abrufbar. Ein begleiteter Go-Live Support durch externe Spezialisten reduziert Reibungsverluste, Stillstandzeiten und Bedienerfehler.

Welche Einsparpotenziale gibt es?

MDM beugt hohen Prozessfolgekosten vor. Daher sind insgesamt Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich realistisch. Betrachtet man nur die Einsparungen in der IT, ergibt sich folgendes Bild: Bereits im ersten Jahr können durch MDM bei Roll-out und Monitoring von Applikationen die Support-Anfragen deutlich reduziert werden. Bei standortunabhängigem Gerätemanagement ist mit verminderten Neuinvestitionen in mobile Devices zu rechnen, die administrativen IT-Tätigkeiten mit wechselnden Einsatztätigkeiten in den Niederlassungen können überwiegend entfallen.

Weitere Einsparpotenziale ergeben sich im Einzelfall durch Outsourcing von Leistungen als Managed Service an einen externen Dienstleister. Insgesamt kann sich die IT durch freigewordene Kapazitäten auf andere Aufgaben konzentrieren.