Windows Server 2003: Server-Umgebung optimieren

Systemmonitor

Der Systemmonitor zeigt Ihnen Echtzeit-Performance-Daten, die sich aus den Leistungsindikatoren der Domänen-Controller, Mitglieds-Server und Workstations Ihres Netzwerks auslesen lassen. Zudem können Sie mit dem Systemmonitor die Leistungsdaten begutachten, die sich in einer Protokolldatei befinden, die vom Snap-in "Leistungsprotokolle und Warnungen" geschrieben wird.

Windows Server 2003 ist ein modulares, objektorientiertes Betriebssystem. Jedes Subsystem von Windows Server 2003 ist ein Objekt. So ist zum Beispiel die CPU ein Objekt; das RAM ist ein Objekt; das Datenspeicher-Subsystem ist ein Objekt und so weiter. Wenn Ihr Computer läuft, generieren diese Objekte Leistungsdaten.

Jedes Objekt hat mehrere Überwachungsfunktionen, die Leistungsindikatoren heißen. Jeder Leistungsindikator informiert über einen anderen Aspekt des Objekts. So hat das Objekt Speicher Leistungsindikatoren für Zugesicherte verwendete Bytes (%), Verfügbare Bytes, Seitenfehler/s et cetera. Der Systemmonitor liest diese Leistungsindikatoren aus und zeigt Ihnen die Information entweder als Zahl oder als Graph an. Jeder Leistungsindikator wird als farbige Linie dargestellt. Mehrere Leistungsindikatoren desselben Systems oder von Remote-Systemen können gleichzeitig betrachtet werden.

Zudem können Objekte nach Instanzen getrennt werden. Instanz wird benutzt, um mehrere Exemplare desselben Objekttyps zu unterscheiden, wie beispielsweise bei einem Multiprozessor-Server. Es gibt für jeden Prozessor eine eigene Instanz.

Per Vorgabe zeigt der Systemmonitor die folgenden Leistungsindikatoren an:

  • Speicher: Seiten/s

  • Physikalischer Datenträger: Durchschnittliche Warteschlange des Datenträgers

  • Prozessorzeit: Prozessorzeit (%)